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Landeshauptstadt: Mercure im Barberini?

Neubau denkbar / Beaujolais-Abend für Neptungruppe

Innenstadt - Elegant soll er sein, so wie vor zwei Jahren – der neue Beaujolais-Jahrgang, der am Donnerstagabend traditionell zum Beaujolais-Abend im Hotel Mercure ausgeschenkt wurde. Mehr als 200 Gäste ließen sich den jungen Tropfen aus Frankreich schmecken. Rudolph Freiherr von Ketteler, früherer Chef des Hotels, verband den Wein-Abend so wie schon in den vergangenen Jahren mit einem guten Zweck.

Er ist Initiator der Wiederaufbau-Aktion für die Neptungruppe im Lustgarten gleich hinter dem Hotel. Rund 300 000 Euro Spendengelder flossen bislang in den Wiederaufbau der Figurengruppe. Im kommenden Jahr soll es erstmals möglich sein, per Knopfdruck eine Kunst-Installation am Neptunbrunnen in Bewegung zu setzen. Um die entsprechenden technischen Einrichtungen anzubringen, würden noch rund 5000 Euro benötigt, sagte von Ketteler. Dazu diente auch die Tombola am Donnerstagabend, der insgesamt 2500 Euro einbrachte. Gebraucht würde noch rund eine Million Euro, um die Figurengruppe wieder im alten Glanz entstehen zu lassen, erklärte von Ketteler. Er bekräftigte das Interesse der Accor-Hotelgruppe am Standort in der Stadtmitte. Accor habe einen auf noch zehn Jahre befristeten Mietvertrag für das Hotel, dessen Eigentümer die Deutsche Interhotel ist. „So lang wird das Haus auf jeden Fall auch Bestand haben“, sagte von Ketteler. „Was danach passiert ist immer eine Frage des Geldes.“ Wenn Interhotel das Grundstück abgeben soll, „dann ist das eine Frage des Preises“. Das Mercure eventuell im Bereich des früheren Palais Barberini als Neubau zu errichten, sei eine denkbare Möglichkeit. „Accor hat Interesse, diese Location nicht zu verlassen.“ ERB

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