Sport: Mit Wut im Bauch zum Sieg

SVV 03 II gewann in Wittenberge mit 6:0 Nach dem deutlichen 6:0-Auswärtserfolg des SV Babelsberg 03 II am Sonnabend in Wittenberge freute sich Trainer Thomas Leek nicht nur über die drei Punkte: „Das war die richtige Antwort auf die Niederlage am Grünen Tisch.“ Das Sportgericht des Fußball-Landesverbandes verhandelte nämlich am vergangenen Mittwoch in Eberswalde über den Spielausfall der Verbandsligabegegnung SV Babelsberg 03 II gegen Oberhavel Velten. Die Veltener, die am 5. März unverrichteter Dinge die Heimreise antreten mussten, weil Schiedsrichter Marcel Müller aus Schulzendorf den Kunstrasenplatz an der Sandscholle als nicht bespielbar erklärte, bekamen den Sieg und 3:0 Tore zugesprochen. „Ein ungerechtes Urteil“, kann sich Trainer Thomas Leek mit diesem Richterspruch schwer abfinden. Der Sieg beim Tabellenletzten Wittenberge am Sonnabend war ein Pflichtsieg. Dabei war es nicht einmal von Belang, dass die Babelsberger mit personellen Problemen in den Brandenburger Nordwesten reisten. Sogar Co-Trainer Marcell Fensch musste noch einmal die „Töppen“ anziehen. An der spielerischen Überlegenheit der Gäste war dennoch nicht zu rütteln. Der Gegner war einfach zu schwach. Dabei ließ es Babelsberg in der ersten Hälfte noch geruhsam angehen. Dem 0:1 von Sebastian Lozanski (20.) ließ Marcel Quast (35.) lediglich einen zweiten Treffer folgen. Nach dem Seitenwechsel brachen die Platzbesitzer völlig ein. Nulldrei konnte nun ungestört sein Spiel aufziehen. Mit schön herausgespielten Tore schraubten Christian Gerstenberger (48., 78.), Marcel Quast (54.) und Alexander Busch (87.) das Ergebnis noch auf 6:0. Babelsberg 03 II: Fahrland; Pflaumbaum; Zielke, Kappel; Fleege, Busch, Fensch, Quast, Heppchen; Lozanski, Gerstenberger. Hans Jirschik

Hans Jirschik