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Landeshauptstadt: Mitmachmuseum eher fertig

Kosten für Metropolis-Halle bei 15 Millionen Euro

Kosten für Metropolis-Halle bei 15 Millionen Euro Babelsberg - Schon im April 2006 soll vor dem Gelände des Filmparks die Halle für das geplante Kinder-Mitmachmuseum „Exploratorium“ eröffnen können. Das berichtete Filmpark-Chef Friedhelm Schatz am Donnerstag im Kulturausschuss. 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche soll das zweistöckige Gebäude haben. Auf die Unstimmigkeiten mit der Studio Babelsberg AG wegen möglicher Grundstücksveränderungen angesprochen, erklärte Schatz, dass am 15. Juni ein „Männergespräch“ zwischen ihm und Christoph Fisser, Vorstandsvorsitzender der Studio Babelsberg AG, geplant sei. Dort sollen dann alle Unstimmigkeiten beseitigt werden, so Schatz. Spätestens im Herbst 2007 soll dann die neue Veranstaltungshalle „Metropolis“ auf dem Filmparkgelände eröffnet werden. Die Mehrzweckhalle, die die zu kleine Calligarie-Halle ersetzen soll, ist für Großveranstaltungen konzipiert und sollte ursprünglich 25 Millionen Euro kosten. Doch hier habe die Filmpark GmbH die Kosten senken können. „Wir stehen jetzt bei 15 Millionen“, erklärte Schatz. Der Bau, hauptsächlich aus Fertigteilen, sei günstiger zu haben, ohne das die Qualität leide, weil der Filmpark die „Auftragsgier der großen Bauunternehmen“ nutze, wie Schatz es nannte. Durch die schlechte Auftragslage im Baugewerbe, sei „hier einiges an Bewegung möglich.“ Bei den geplanten Neuerungen auf dem Filmparkgelände fließen die Erfahrungen der letzten zehn Jahre ein, erklärte Schatz. Darum werden die Umbauten auch im „nachbarschaftlichen Einvernehmen“ geplant. Die befürchtete Konkurrenz der Kultureinrichtungen in der Innenstadt teilt Schatz nicht, da sich das Konzept der Mehrzweckhalle an ganz anderen Veranstaltungen, wie Autopräsentationen, Kongressen oder Sportveranstaltungen, orientiere. Schon jetzt müsse Schatz zahlreiche Anfragen von Großfirmen zurückweisen, weil die Calligarie-Halle die gewünschte Größe nicht biete. Monika Keilholz (SPD) begrüßte, dass mit den Plänen des Filmparks endlich „Leben in die Bude“ komme. D.B.

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