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Landeshauptstadt: Mörder von Polizist Heinze bleibt in Haft Gutachten: Lominski weiter gefährlich

Der wegen Mordes an den Potsdamer Polizisten Martin Heinze zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilte Ryszard Lominski bleibt weiter in Haft. Wie der Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Neuruppin, Gerd Schnittcher, am Freitag auf PNN-Anfrage mitteilte, habe das Landgericht Potsdam auf Antrag der Staatsanwaltschaft Neuruppin bereits im Dezember 2005 eine Strafaussetzung nach Verbüßung von Zweidritteln der Haftzeit abgelehnt.

Der wegen Mordes an den Potsdamer Polizisten Martin Heinze zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilte Ryszard Lominski bleibt weiter in Haft. Wie der Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Neuruppin, Gerd Schnittcher, am Freitag auf PNN-Anfrage mitteilte, habe das Landgericht Potsdam auf Antrag der Staatsanwaltschaft Neuruppin bereits im Dezember 2005 eine Strafaussetzung nach Verbüßung von Zweidritteln der Haftzeit abgelehnt. „Der sitzt noch“, so Schnittcher. Haftort sei die Justizvollzugsanstalt Brandenburg/Havel. In einem Gutachten stellte eine Berliner Fachärztin für Psychologie und Neurologie fest, es sei nicht auszuschließen, dass Lominski wieder ähnliche Straftaten begeht. Lominski war 1996 wegen des Mordes an den Polizisten Martin Heinze in den Morgenstunden des 20. August 1995 durch eine Messerattacke und eines Fahrraddiebstahls zu insgesamt 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Seine vollständige Haftzeit endet erst im Jahr 2010. Am 18. August vergangenen Jahres hatte Lominski zwei Drittel seiner Haftzeit verbüßt und hätte bei guter Führung und Prognose entlassen werden können. „Wegen Gefangenenmeuterei und Körperverletzung“ hatte sich jedoch die Staatsanwaltschaft Neuruppin mit Lominski befassen müssen. Danach wurde die Haftzeit auf 15 Jahre erhöht. Die Ermordung Martin Heinzes war der einzige Polizistenmord in Brandenburg nach 1989. gb

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