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Sport: MSV-Trainer Schreier geht am Saisonende

Fußball-Oberliga-Spitzenreiter MSV Neuruppin hat keine Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison beantragt und verzichtet so auf seine Aufstiegs-Chance (PNN berichteten). Angesichts der jüngsten Erfolge – darunter immerhin ein (verlorenes) DFB-Pokalspiel gegen Bayern München – zeigt sich die Konkurrenz beim SV Babelsberg und beim 1.

Fußball-Oberliga-Spitzenreiter MSV Neuruppin hat keine Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison beantragt und verzichtet so auf seine Aufstiegs-Chance (PNN berichteten). Angesichts der jüngsten Erfolge – darunter immerhin ein (verlorenes) DFB-Pokalspiel gegen Bayern München – zeigt sich die Konkurrenz beim SV Babelsberg und beim 1. FC Union von der Aufgabe der Aufstiegsambitionen in Neuruppin überrascht. „Damit habe ich nicht gerechnet. Dennoch müssen wir unseren Weg allein weiter gehen“, sagt Babelsbergs Trainer Rastislav Hodul. „Die Neuruppiner haben doch immer großspurig beteuert, dass sie in die Regionalliga wollen. Der Vorgang erstaunt mich“, sagt Unions Verteidiger David Bergner.

Neuruppins Trainer Christian Schrei- er, der zum Saisonende seinen Weggang ankündigt, zeigte sich am Freitag relativ gefasst: „Den Schritt der Vereinsführung muss ich akzeptieren. Ich bin nur darüber enttäuscht, dass ich und die Spieler über die Probleme so spät informiert wurden. Dennoch erwarte ich von den meisten Spielern eine Trotzreaktion.“ Torhüter Marian Unger beispielsweise hat versichert, bis zum Saisonende alles geben zu wollen – obwohl es Rückstände bei den Gehaltszahlungen gibt. Unger: „Im Sommer dürfte jedoch Schluss sein. Ich habe mehrere Anfragen, auch noch die von Bayern München.“ Er überzeugte die Bayern beim Pokalspiel, durfte ein Probetraining absolvieren und steht weiter unter Beobachtung durch den Trainer der zweiten Mannschaft der Bayern, Hermann Gerland. Matthias Koch

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