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Landeshauptstadt: Museumshaus der Alexandrowka ist fertig

Nauener Vorstadt. Haus und Garten des Hauses Nr.

Nauener Vorstadt. Haus und Garten des Hauses Nr. 2 in der Russische Kolonie Alexandrowka sind fertig. Im Parterre wird ein kleines Museum, das von der Privatstiftung des Bauherren Dr. Hermann A. Kremer, betrieben wird, im Sommer öffnen. Kremer hatte das Haus 2000 gekauft und unter Leitung des Potsdamer Architekten Bernd Redlich restaurieren und modernisieren lassen. Das Management des Museums übernehmen zwei junge Leute, Matthias Kremer (28) und André Kappe (27). Außer dem Museumsbetrieb ist eine kleines Bistro in der Remise vorgesehen. Das Museum selbst bietet eine Dauerausstellung über die Alexandrowka und zu den preußisch-russischen Beziehungen sowie eine Wechselausstellung mit Werken der bildenden Kunst. Die bauliche Anlage des Hauses hat selbst Museumscharakter, obwohl im Interesse des Betriebes und der Bewohnbarkeit erhebliche Modernisierungen notwendig waren. Dazu gehört eine Wandtemperierungsanlage, welche die Räume mit Strahlungswärme versorgt. Der Vorteil: Störende Heizkörper können entfallen. Statt dessen gibt es eine historische Feuerungsanlage mit Hinterladeofen sowie einen gemauerten Herd mit Rauchfang. Umfangreiche Farbuntersuchungen waren die Grundlage, Wände und Decken mit den alten Farbfassungen zu versehen. Mit öffentlichen Mitteln hat die Stadt die Wege, die Anlage eines russischen Brunnens sowie die Zäune und Tore in der Russischen Kolonie wieder hergestellt.G.S.

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