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Sport: „Müssen beide Spiele gewinnen“

Spielertrainer Frank Hänel über die WSG Waldstadt Potsdam in der Regionalliga und die anstehenden Aufgaben

Spielertrainer Frank Hänel über die WSG Waldstadt Potsdam in der Regionalliga und die anstehenden Aufgaben Die Volleyballer der WSG Waldstadt stehen mit einem Sieg aus acht Regionalligaspielen auf dem vorletzten Tabellenplatz der Nordost-Staffel. An den beiden kommenden Spieltagen empfangen sie Mitaufsteiger Energie Cottbus, Sonnabend 19 Uhr Sporthalle Heinrich-Mann-Allee, und eine Woche später reisen Sie zum bislang sieglosen Schlusslicht TSGL Schöneiche. Mit dem Spielertrainer der Waldstädter, Frank Hänel, sprach Jan Brunzlow. Frank Hänel, wie wichtig ist die Partie gegen Cottbus? Absolut wichtig, jetzt müssen wir zeigen, was wir drauf haben. Ketzerisch gefragt, was haben Sie denn drauf? Sechs der sieben Niederlagen in dieser Saison haben sie zu Null verloren. Stimmt das? Ja. Naja, dann werden wir sehen. Ich denke, wir haben uns in letzter Zeit ganz gut vorbereitet auf die anstehenden, entscheidenden Spielen. Es ist ja nicht nur die Partie gegen Cottbus, sondern auch gegen Schöneiche. Die beiden Spiele müssten wir schon gewinnen, um den Abstieg zu vermeiden. Was passiert kurzfristig, sollte Ihr Team verlieren? Was soll da schon passieren. Wir müssen weiterspielen bis zum Ende der Saison. Das würde natürlich immer schwerer werden. Aber die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir uns schon ein bisschen gesteigert haben. Der Auftritt der Mannschaft aus kämpferischer Sicht in Spandau war schon ein deutlicher Schritt nach vorne. Jetzt müssen wir das erreichte einfach nur umsetzen, an diesem Wochenende und an dem darauf. Welche Nachwirkungen hat der Abtritt von Arno Goreczko-Ließ aus gesundheitlichen Gründen hinterlassen. Keine. Nun sind Sie wieder Spielertrainer. Wir teilen uns die Aufgabe. In der Zeit, in der ich spiele, legt der Spielerrat die Taktik fest. Wer ist alles im Spielerrat? Thomas Krüger, Martin Rohde, Christoph Seeger und ich. Wir legen fest, was wie gemacht wird und welche Einwechslungen vorgenommen werden, wenn es nicht läuft. Bin ich auf dem Feld, regeln das die Leute von der Bank, wenn ich draußen bin, mach ich das. Bisher läuft es ganz gut. Von welcher Position aus merken Sie eher, hier geht etwas schief, die Mannschaft läuft nicht rund? Von außen sehe ich viel mehr Dinge, als wenn ich selber spiele und mich darauf konzentriere. Das ist als Zuspieler noch schwieriger, weil du die meisten Ballkontakte hast. Da sieht man nicht, was hinten in der Abwehr passiert, ob sie falsch gestanden haben oder oder oder Sind Auswechslungen nötig, oder stellt man um? Das sind alles Sachen, die von außen wesentlich besser siehst. Gibt es Befürchtungen, die WSG zerbricht in der Saison und hört auf? Nein. Ein Blick in die Zukunft. Ihr schafft den Klassenerhalt, Sie sind 45 Jahre, was muss dann in der Mannschaft passieren? Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir denken erstmal von Spiel zu Spiel. Sprich an die wichtigen Spiele, die jetzt anstehen. Was in Zukunft passiert, interessiert mich erstmal auch nicht. Dann zur nahen Zukunft, der Gegner heißt Cottbus. Auf was müssen Sie achten, um zu siegen? Die haben sich mit zwei Spielern vom USV Cottbus auch ein bisschen verstärkt. Ansonsten ist es die Brandenburgligamannschaft, gegen die wir im letzten Jahr auch dreimal gespielt haben. Wir müssen die beiden Neuzugänge in den Griff bekommen, ansonsten sind es routinierte Spieler. Kämpfen und gegenhalten heißt die Devise.

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