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Landeshauptstadt: Neues Buch über die „indiskrete Gesellschaft“

Innenstadt - Nicht alle Informationen der Staatssicherheit der DDR stammten von inoffiziellen Mitarbeitern. In ihrem Buch „Die indiskrete Gesellschaft.

Innenstadt - Nicht alle Informationen der Staatssicherheit der DDR stammten von inoffiziellen Mitarbeitern. In ihrem Buch „Die indiskrete Gesellschaft. Studien zum Denunziationskomplex und zu inoffiziellen Mitarbeitern“, das am 16. April in der Gedenkstätte Lindenstraße vorgestellt wird, erforschen die Autoren Christian Booß und Helmut Müller-Enbergs das Handeln des Einzelnen in der DDR. So haben auch Auskunftspersonen in den Wohngebieten, Partner der Polizei oder der Wirtschaft Informationen an die Stasi weitergegeben. Aber nicht alle Informanten haben Menschen denunziert.

Autor Helmut Müller-Enbergs wird das Buch vorstellen und anschließend mit den Gästen diskutieren. Er studierte Politologie in Münster und Berlin. Von 1990 bis 92 arbeitete er als Pressesprecher der Fraktion Bündnis 90 im Brandenburger Landtag. Seither ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.

Moderiert wird die Veranstaltung aus der Reihe „Menschen unter Diktaturen“ von Ulrike Poppe, der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur. Die Lesung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. PNN

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