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Sport: Nicht nur zum Feiern nach Zürich Marco Altmann startet beim Ironman Swiss

Der Ironman Switzerland in Zürich feiert am Wochenende sein zehnjähriges Jubiläum, und einer von insgesamt 1750 Teilnehmern wird der Potsdamer Triathlet Marco Altmann vom Zeppelin-Team sein. Der 25-jährige Student nimmt die Anreise in die Alpenrepublik jedoch nicht allein zum Feiern auf sich.

Der Ironman Switzerland in Zürich feiert am Wochenende sein zehnjähriges Jubiläum, und einer von insgesamt 1750 Teilnehmern wird der Potsdamer Triathlet Marco Altmann vom Zeppelin-Team sein. Der 25-jährige Student nimmt die Anreise in die Alpenrepublik jedoch nicht allein zum Feiern auf sich. Nach dem er bereits im vergangenen Sommer beim Ironman Germany in Frankfurt/Main seinen Einstieg auf der Königsstrecke des Triathlons feierte, will er sich in diesem Jahr in Zürich einen Traum erfüllen. „Eine Qualifikation für den Ironman auf Hawaii wäre der absolute Höhepunkt meines bisherigen Sportlerlebens“, sagt Marco Altmann. Dazu muss sich der gebürtige Perleberger, dessen sportliche Karriere einst im Trainingszentrum Schwimmen in Potsdam begann, jedoch gegenüber dem Vorjahr noch einmal verbessern und vor allem seine Emotionen in den Griff bekommen.

Im vergangenen Jahr in Frankfurt stieg er als Neunter nach den 3,8 km Schwimmen gemeinsam mit den ganz Großen der Zunft aus dem Wasser und versuchte – motiviert durch diesen vorderen Rang – auf der anschließenden 180 km langen Radfahrt diese Platzierung zu halten. Nach der Fahrt lag er auf dem 26. Platz, beim abschließenden Lauf über die Marathondistanz aber musste er in der Frankfurter Innenstadt den Preis für sein kräfteraubendes Tempo auf den ersten beiden Teilstrecken zahlen.

Die damalige Zeit von 9:57 Stunden will Altmann in diesem Jahr unterbieten. „In der Ruhe liegt die Kraft. Sollte ich wieder vorn mit aus dem Wasser kommen, darf ich mich auf dem Rad nicht von meinen Emotionen leiten lassen. Wenn ich mit weniger Kraftaufwand fahre, kann ich beim Lauf von diesen Reserven profitieren“, beschreibt er seine aus der Erfahrung des Vorjahres entwickelte Taktik für das Rennen in Zürich. Am Ende soll es eine Zeit von unter 9:30 Stunden werden und eines der begehrten 75 Tickets für Hawaii bringen, die in Zürich vergeben werden. Dann hätte „Alti“, wie ihn die Zeppeline nennen, neben dem Jubiläum und einem guten Wettkampf gleich noch einen dritten Grund zu einer zünftigen Feier am Züricher See. SMS

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