zum Hauptinhalt

Sport: Nun süd- und nordwärts

Zeppelin-Triathleten bei Weltcup und Titelkämpfen, ehe die Meisterschaften in Potsdams Innenstadt rufen

Zeppelin-Triathleten bei Weltcup und Titelkämpfen, ehe die Meisterschaften in Potsdams Innenstadt rufen Am Wochenende startet der eine in Madrid, der andere in Neubrandenburg, doch 14 Tage später wollen beide im Zentrum ihrer Heimatstadt Potsdam zur Hochform auflaufen. Triathlet Christian Prochnow vom Zeppelin-Team im OSC gehört am Sonntag zu den deutschen Vertretern beim Weltcup in der spanischen Metropole, wo der 22-Jährige über die Olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen/40 km Radfahren und 10 km Laufen trotz einer ihn seit längerem plagenden Entzündung im linken Fuß „Anschluss an die Elite finden will“, wie er selbst sagt. Teamkamerad Nelio Gabriel Mavanga dagegen startet am Sonnabend bei den Norddeutschen Nachwuchs-Titelkämpfen am Tollensesee. Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften am 18. Juni wird Prochnow dann in den Bundesliga- und Titelkampf eingreifen, während Mavanga dann Brandenburg beim Ländervergleich gut vertreten will. „Ich habe bei den Meisterschaftswettkämpfen im letzten Jahr in Potsdam noch zugeguckt und bin nun total heiß darauf, selbst dabei zu sein“, erzählte Mavanga, der in die 8. Klasse der Potsdamer Sportschule geht. Früher war er Schwimmer des 1. PSV, „aber es war langweilig, immer hinten zu liegen“, erinnert sich der Sohn einer Deutschen und eines Mosambikaners. In seinen bisher zwei Jahren Dreikampf hatte der jetzt 14-Jährige dagegen schon einige Erfolgserlebnisse. Bei Landesmeisterschaften in Du- und Triathlon gewann er bereits fünfmal Gold und einmal Silber, außerdem wurde er 2004 Dritter der Norddeutschen Triathlon-Meisterschaften seiner Altersklasse. „Weil ich vorher auch schon ein ganz guter Läufer und Radfahrer war, fühle ich mich in allen drei Disziplinen gleich stark“, erzählte Nelio Mavanga, der erst kürzlich beim Powerkid des TuS Neukölln in Berlin seinen Altersklassenwettkampf über 400 m Schwimmen, 9 km Radfahren und 2500 m Laufen gewann. Und der sich freut: „Paule Prochnow und die anderen großen Triathleten unseres Teams sind total in Ordnung, mit denen verstehen wir Jüngeren uns prima.“ Michael Meyer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false