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Bisher in guter Form. Anika Zülow (l.) tritt mit Potsdam nun in Dresden an.

© Möldner

Sport: Parallelen zum Vorjahr

Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam spielen am Sonntag beim Tabellenführer Dresdner SC

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam stehen am kommenden Sonntag vor einer der schwierigsten Aufgaben der laufenden Bundesliga-Saison. Sie treten ab 17.30 Uhr beim Dresdner SC an, der sich nach dem Ausscheiden im DVV-Pokal auf nationaler Ebene ausschließlich auf die Bundesliga konzentriert und dort in dieser Saison mit aller Konsequenz den Gewinn des Meistertitels anstrebt.

Der Dresdner SC kann sich auf dem Weg dahin auf das zahlenmäßig größte Publikum der Liga stützen. Vor elf Tagen erst, als der Schweriner SC zum Spitzenspiel kam und mit 3:2 bezwungen werden konnte, war die Margon-Arena mit 3200 Zuschauern ausverkauft. Spiele in Dresden haben insbesondere für Volker Knedel ihren Reiz. „Dort in die Halle zu kommen und die Begeisterung der Massen für den Volleyball mitzuerleben, ist etwas ganz Besonderes“, sagte der Sportliche Leiter des SC Potsdam.

Gestern Abend trat der noch verlustpunktfreie Bundesliga-Tabellenführer im Achtelfinale des CEV-Pokals beim russischen Spitzenverein Dinamo Krasnodar an und schied, nachdem er am nordwestlichen Rand des Kaukasus 1:3 verloren hatte, auch aus dem internationalen Wettbewerb aus. Der DSC hatte schon das Hinspiel mit 0:3 verloren.

Der Dresdner SC und Russland – für Michael Merten, den Cheftrainer des SC Potsdam, tun sich da Parallelen auf. „Wir sind schon in der vergangenen Saison in Dresden angetreten, nachdem die erst kurz zuvor von einem Europapokalspiel aus Russland zurückgekehrt waren. Wir haben damals ordentlich mitgespielt und 1:3 verloren. Dresden ist derzeit zusammen mit Stuttgart die beste Klubmannschaft des deutschen Frauen-Volleyballs. Wir sind wieder klarer Außenseiter.“ Als der Dresdner SC vor knapp fünf Wochen im DVV-Pokal in Potsdam gastierte und 3:0 gewann, hatte er in den ersten beiden Sätzen einige Probleme – auch, weil Anika Zülow in der Offensive einige spektakuläre Szenen hatte. Daran will die 22-Jährige am Sonntag anknüpfen.

Fehlen wird in Dresden Ramona Stucki, die am vergangenen Samstag im mit 3:1 gewonnenen Heimspiel gegen Sonthofen einen Muskelfaserriss erlitt und aller Wahrscheinlichkeit nach erst am kommenden Mittwoch im Heimspiel gegen den Schweriner SC wieder mitspielen kann. Um effektiver üben zu können, zieht Michael Merten in dieser Woche Mittelblockerin Julia Plaschke aus dem Regionalliga-Aufgebot des SC Potsdam zum Training hinzu. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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