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Sport: Partie mit Endspielcharakter

USV-Basketballer empfangen Preußen Frankfurt

Für die Oberliga-Basketballer des USV Potsdam könnte es im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg bereits heute ab 18.30 Uhr in der Uni-Sporthalle Golm um die sprichwörtliche Wurst gehen. In der vierten von insgesamt sechs Playoff-Partien empfängt der Zweitplatzierte den Mitaufstiegsfavoriten und Tabellenführer Preußen Frankfurt, gegen die er im Hinspiel vor drei Wochen eine deutliche 62:86 (33:43)-Niederlage einstecken musste. Doch diese Pleite löste im Team von Bernd Mrowietz eine Trotzreaktion aus – die beiden folgenden Partien gegen Lok Bernau II (68:42) und Basket Brandenburg (65:61) wurden gewonnen. „Nur mit einem Sieg am Samstag haben wir den Aufstieg noch selbst in der Hand“, sagt Mrowietz. „Deshalb haben wir uns auch zusätzlich mit Videoanalysen aus dem Hinspiel vorbereitet und konnten so explizit an unseren Schwachstellen arbeiten“, so der 28-Jährige weiter.

Aber auch für die punktgleichen Oderstädter geht es heute schon fast um alles. Die Truppe von Trainer Stefan Kühlberg konnte sich zuletzt nur knapp gegen Bernau II nach Verlängerung mit 81:72 durchsetzen und offenbarte vor allem in der Defensive einige Schwächen. Doch insbesondere die starke Verteidigung der Potsdamer ist in den Playoffs zum entscheidenden Faktor avanciert, die gerade einmal 63 Punkte pro Partie zuließen. „Unsere Defense stimmt, doch dafür haben wir im Angriff noch Reserven“, betont Mrowietz. Bis auf Sascha Prentzel, der in den Playoffs bislang 13 Punkte pro Partie erzielt hat, sind bei fast allen Spielern die Scoring-Werte zurückgegangen.

Bei den Potsdamern sind alle Spieler einsatzbereit; nur der Einsatz Paul Seyfferts ist noch ungewiss. Der USV hofft auch im letzten Heimspiel der Saison auf die zahlreiche Unterstützung seiner Fans. Jens Potschwadek

Jens Potschwadek

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