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ATLAS: Platte adé

ATLAS Jan Brunzlow über die Unterbringung von Künstlern Solch Spott wie im Vorjahr mit Andreas Maier wollten sich die Potsdamer Wohnungsunternehmen kein zweites Mal einhandeln. Der englische Choreograph und Künstler Royston Maldoom wird daher bei seinem dreiwöchigen Potsdam-Aufenthalt von der Gewoba eine kostenlos zur Verfügung gestellte möbilierte Altbauwohnung in der Nansenstraße beziehen: Potsdam-West statt Plattenbau in der Waldstadt.

ATLAS Jan Brunzlow über die Unterbringung von Künstlern Solch Spott wie im Vorjahr mit Andreas Maier wollten sich die Potsdamer Wohnungsunternehmen kein zweites Mal einhandeln. Der englische Choreograph und Künstler Royston Maldoom wird daher bei seinem dreiwöchigen Potsdam-Aufenthalt von der Gewoba eine kostenlos zur Verfügung gestellte möbilierte Altbauwohnung in der Nansenstraße beziehen: Potsdam-West statt Plattenbau in der Waldstadt. Die „Platte“ als Schaffensort für Künstler und Autoren auf Durchreise hat sich somit nicht durchsetzen können, der zweite Versuch dafür blieb glücklicherweise aus. Ein Rückblick unter dem Stichwort Andreas Maier, der Stadtschreiber mit Stipendium. Platte oder Schloss für den Autor hieß im Vorjahr die Frage, die zu einem Politikum wurde und Potsdam überregionale – wenn auch von der Stadtverwaltung unautorisierte – Schlagzeilen bescherte. Sie wurde, je nach Sichtweise, zu einer tragischen Komödie oder lustigen Tragödie. Das Projekt um den Choreographen Maldoom zeigt, wie professionell Projekte vorbereitet werden können; wenn sie nicht von der Kulturverwaltung organisiert werden. Die sucht nach der Maierschen Posse mit anschließender Versetzung von Amtsleiter Meck noch immer einen neuen Leiter, während die Gewoba ihre Lehren gezogen hat.

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