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Auf dieser Brache am Habichtweg könnten die neuen Flächen für den Sport entstehen (Archivbild, 2021).

© Ottmar Winter

Update

Potsdam fehlen Sportplätze: Deponiefläche am Habichtweg scheint geeignet

Die Stadtverwaltung hat ein Areal bei Bornstedt untersuchen lassen – nun gibt es ein Ergebnis.

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Eine ehemalige Deponiefläche am Habichtweg in Bornstedt scheint nach ersten Analysen als Sportfläche geeignet zu sein. Aus einem Gutachten zu möglichen Giftstoffen im Boden der ehemaligen Kiesgrube gingen jedenfalls keine direkten Gefahren für Menschen hervor, teilte das Sportdezernat im Rathaus nun auf Anfrage des Grünen-Fraktionschefs Gert Zöller mit. So seien zwar mittels durchgeführter Schürfungen einige Altlasten wie Bauschutt, Metalle, Kunststoffe, Teerpappen und vereinzelt Asbestzement gefunden worden. 

Allerdings hätten auch die Grundwasserproben keine Überschreitungen der Werte gezeigt, heißt es in der Antwort der Stadtverwaltung: „Alle Teiluntersuchungen führten zu einem positiven Ergebnis.“ Durchgeführt wurde die Analyse von der M&P Group. Nun werde das weitere Vorgehen zu der Fläche abgestimmt. Für einen wettkampffähigen Großsportplatz seien aufwändige Vorarbeiten nötig. Das Gelände hatten SPD, Linke, Grüne und CDU Mitte 2021 gemeinsam ins Spiel gebracht – um dem großen Defizit an Sportflächen in Potsdam zu begegnen.

Zufrieden zeigten sich denn auch Politiker verschiedener Stadtfraktionen. In einer gemeinsamen Mitteilung einer sogenannten „Nordallianz“, also Potsdamer Stadtverordneten aus dem Norden der Stadt, teilten Uwe Adler, Leon Troche (beide SPD), Clemens Viehrig (CDU) und Sascha Krämer (Sozial.Linke) zum möglichen Sportplatz im Habichtweg mit: „Wir danken an dieser Stelle ausdrücklich der Verwaltung für die engagierte Kooperation. Ein schönes Beispiel, wie wichtig es ist, dass Kommunalpolitik gemeinsam an einem Strang zieht.“ Man hoffe nun auf den zeitnahen Beginn von Baumaßnahmen.

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