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Vor der Enteignung: Grundstücke am Groß Glienicker See.

© A. Klaer

Landeshauptstadt: Potsdam hat Uferweg-Enteignungen beantragt

Potsdam macht ernst mit Enteignungen am Groß Glienicker See. Die ersten Anträge dazu seien gestellt worden, teilte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch im Stadtparlament mit

Potsdam will einen durchgehenden öffentlichen Uferweg rund um das Gewässer zwischen dem Ortsteil Groß Glienicke und Berlin-Kladow schaffen. Grundlage für die Umsetzung ist ein entsprechender Bebauungsplan. Von Enteignungsverfahren betroffen seien 24 Uferflächen. Bei 15 weiteren, die aktuell im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sind, will die Stadt von ihrem Vorverkaufrecht Gebrauch machen, hieß es. Potsdam streitet seit Jahren mit Anrainern um einen freien Uferzugang. Grundstückseigner hatten im Jahr 2006 angefangen, Wegabschnitte zu sperren. Die Stadt rechnet für den Uferweg mit Kosten von knapp fünf Millionen Euro. 2,7 Millionen Euro werden für die Anlage des Wegs veranschlagt und etwa zwei Millionen Euro für Entschädigungszahlungen an die See-Anrainer. dpa

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