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"Potsdam weiterdenken": Potsdam redet über Potsdam

Zehn Stadtdialoge, 200 Bürger: Was zum Start von „Potsdam weiterdenken“ diskutiert wurde

Es war ein Marathon der Bürgerbeteiligung: Mit zehn Veranstaltungen – fünf zeitgleich am Freitagabend, fünf am Samstagvormittag – ist die Aktion „Potsdam weiterdenken“ gestartet. Ihr Ziel: Die Potsdamer sollen ein Leitbild für die Landeshauptstadt erarbeiten. Schon im November soll es im Stadtparlament beschlossen werden. Initiator ist Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Er sieht dringenden Bedarf, Leitplanken für die künftige Stadtentwicklung zu installieren. Je stärker Potsdam wächst, desto stärker stellen sich Fragen nach den politischen Prioritäten. Aus dem Leitbild-Prozess soll eine Art Strategiepapier entwickelt werden für die Potsdamer Politik bis zum Jahr 2025. Was darin steht, soll wegweisend sein für die Beschlüsse des Stadtparlaments, aber auch für die Schwerpunkte in den städtischen Haushalten der nächsten Jahre. Die Bürger entscheiden also auch darüber, wofür das Geld ausgegeben wird.

Mehr zu den einzelnen Standorten lesen Sie in der MONTAGSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Nach Angaben der Stadt haben sich bislang rund 450 Potsdamer am virtuellen „Online-Dialog“ der Aktion „Potsdam weiterdenken“ beteiligt: Auf der zugehörigen Internetseite können noch drei Wochen Vorschläge zur Entwicklung der Stadt hinterlassen werden. Anfang Juni sollen dann die fünf bis acht wichtigsten Themen öffentlich diskutiert, vertieft und daraus erste Leitbildthesen abgeleitet werden. Im Rathaus wird auf dieser Grundlage ein Entwurf erarbeitet, der in der dritten und letzten Phase im September in mehreren Werkstattgesprächen diskutiert, geändert und ergänzt wird. Das letzte Wort haben dann im November die Stadtverordneten. (PNN)

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