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Landeshauptstadt: Potsdamer Tafel erhält Rechenzentrum

Innenstadt - Nach mehr als einem Jahr Diskussion kann die Potsdamer Tafel das frühere Rechenzentrum in der Breiten Straße als Lager und neuen Standort zu einem günstigen Preis anmieten. „Nach Gesprächen mit dem Sanierungsträger können wir nun einen Mietvertrag anbieten“, sagte Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller gestern Abend im Hauptausschuss.

Innenstadt - Nach mehr als einem Jahr Diskussion kann die Potsdamer Tafel das frühere Rechenzentrum in der Breiten Straße als Lager und neuen Standort zu einem günstigen Preis anmieten. „Nach Gesprächen mit dem Sanierungsträger können wir nun einen Mietvertrag anbieten“, sagte Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller gestern Abend im Hauptausschuss. Für 50 Cent pro Quadratmeter plus Betriebskosten erhalte der gemeinnützige Verein rund 400 Quadratmeter Fläche.

Allerdings kann der Potsdamer Tafel e.V. nicht sofort einziehen. „Es sind noch Umbauten nötig“, sagte Müller. Dafür habe sie mit der Hartz IV-Behörde, der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende (Paga), ein Arbeitsmarktprojekt ab dem 1. März verabredet. „Die erforderlichen Zusatzkosten würden wir zur Verfügung stellen“, sagte Müller dem Ausschuss. Nun aber seien nur noch die genauen Pläne des Tafel-Vereins selber nötig – die allerdings der Verwaltung noch nicht vorlägen. Dies veranlasste die Linken-Stadtverordnete Sigrid Müller zu Kritik, weil der Wunschstandort doch schon lange bekannt sei. „Ich kann nicht verstehen, warum die Tafel da noch nicht vorgearbeitet hat.“ Bei dem Verein war gestern Abend telefonisch niemand mehr zu erreichen.

Seit 1998 hilft der Potsdamer Tafel e.V. sozial Schwachen in der Landeshauptstadt, in dem er Lebensmittel zur Verfügung stellt. HK

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