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Sport: Potsdams Schwimmer fusionieren Aktive des PSV und OSC starten schon gemeinsam

Die Schwimmer des 1. Potsdamer SV und des OSC Potsdam haben sich die Hände gereicht und treten seit diesem Jahr bei Wettkämpfen gemeinsam als „Potsdamer Schwimmverein im OSC Potsdam“ an.

Die Schwimmer des 1. Potsdamer SV und des OSC Potsdam haben sich die Hände gereicht und treten seit diesem Jahr bei Wettkämpfen gemeinsam als „Potsdamer Schwimmverein im OSC Potsdam“ an. „Das ist eine gute Sache“, sagt Schwimm- Idol Jörg Hoffmann, der als Landestrainer am Bundestützpunkt im Luftschiffhafen schon in der Vergangenheit Aktive beider Vereine gemeinsam coachte. „Wenn zwei Vereine kleckern, bringt das nichts. Wir müssen uns in der Stadt ja nicht gegenseitig Konkurrenz machen.“

Die Vorstände beider Vereine, die auf Mitgliederversammlungen am 3. März das Zusammengehen der Potsdamer Schwimmer auch juristisch perfekt machen wollen, sehen das ebenso. War vor Jahren der Gedanke einer Fusion noch an Vorbehalten auf beiden Seiten gescheitert, so „hat mittlerweile die Vernunft gesiegt“, lobt Peter Wichert, Präsident des Landesschwimmverbandes und selbst Mitglied des PSV. „Eine große Abteilung Schwimmen kann durch das Potenzial ihrer Trainer und Übungsleiter ihre Sportler besser unterstützen und ist attraktiver für Sponsoren.“

„Ich begrüßen diesen Schritt sehr, und auch die Eltern der Schwimmer freuen sich über diese Entwicklung“, meint Regine Eils, die Präsidentin des 1. Potsdamer Schwimmverein, der 376 Mitglieder – davon 75 Prozent Kinder und Jugendliche – in die Vereinsehe einbringt. „Der Deutsche Schwimm-Verband hat unser Zusammengehen genehmigt.“ Auch Jens Ullmann, Leiter der 771 Mitglieder zählenden OSC-Abteilung Schwimmen, zeigt sich gestern gegenüber PNNerleichtert. „Wir haben uns entschieden, auf Augenhöhe aufeinander zuzugehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, sagte er den PNN.

Um das auch nach außen zu dokumentieren, sollen am 3. März im neuen Verein die Leitungsfunktionen paritätisch verteilt werden; außerdem soll es für eine Übergangszeit zwei Vorsitzende geben. Angedacht ist außerdem die Bildung eines Fördervereins für den Schwimmsport im Verein.

„Zusammen sind wir künftig über 1100 Mitglieder – mit dieser Größenordnung kann man auch etwas fürs Schwimmen erreichen“, erklärte Ullmann. Und Eils meint: „Wir können künftig alles besser koordinieren.“ Michael Meyer

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