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ATLAS: Präventivliebe

Manchmal sind die einfachsten Lösungen die besten. Und manchmal kommen sie über Nacht, einfach so, von ganz allein.

Manchmal sind die einfachsten Lösungen die besten. Und manchmal kommen sie über Nacht, einfach so, von ganz allein. So wie die, wie man für mehr Sicherheit in der Stadt sorgen kann: mit Liebe. Und das ging so: In einer Endefebruarnacht fährt vor einem Potsdamer Lokal ein Polizeikleinbus vor, der Fahrer bremst kurz, sieht zwei vor dem Laden in der Nacht stehende Gestalten, fährt weiter und parkt rückwärts in einer Nebenstraße ein – das Lokal und die zwei Gestalten gut im Blick. Zwei Polizisten, Angehörige einer Einsatzeinheit, steigen aus dem Einsatzfahrzeug und patrouillieren um das Lokal, die Straße rauf und runter und um die beiden Nachtgestalten herum – hin und wieder her. Eine der beiden Nachtgestalten zur anderen: „Man, die zeigen jetzt aber Präsenz, nachdem es so viele Beschwerden über die Einbrüche und auch noch die Forderung nach Bürgerstreifen gab.“ Man fühlt sich sicher. So lange, bis eine junge Kellnerin aus dem Lokal kommt, es abschließt und auf die beiden Polizisten zusteuert. Einer bekommt die Hand gegeben, der andere die Küsse. Zu dritt gehts zum Auto und ab in die Nacht. Und zurück bleiben die Nachtgestalten mit der Erkenntnis: Es müssten sich mehr Polizisten in Frauen mit Spätschichten verlieben – nur zur Sicherheit.

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