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Landeshauptstadt: „Preußen“ helfen Touristen

Verein eröffnete Info-Service auf dem Hauptbahnhof

Innenstadt - Mit dem Zug anreisende Touristen suchen auf dem Hauptbahnhof nicht länger vergeblich nach Informationen über Ziele und Veranstaltungen in der Stadt der Schlösser und Gärten. Gestern Mittag wurde in den Räumen, die das Bahnhofsmanagement dem Verein „300 Jahre Preußen zur Verfügung gestellt hat, ein Infopunkt eröffnet, der noch mit dem weithin sichtbaren großen blauen I ausgestattet werden soll.

Die Idee dafür hatte der Vereinsvorsitzende Markus Wilhelmy und setzte sie mit Unterstützung der Stadtverwaltung um. „Wir sind uns mit der Stadt einig, dass ein solcher Service auf dem Hauptbahnhof als einem Ausgangspunkt der Touristenströme längst überfällig war und freuen uns, dass wir als Verein zur Lösung dieses Problems beitragen können, erklärte er gegenüber PNN. Gleichzeitig rücken so die wechselnden historischen und Kunstausstellungen, die der Preußenverein in seinen Räumen zeigt, noch stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.

Täglich (außer montags) von 13 bis 17 Uhr sind Evelin Kuck und die gebürtige Potsdamerin Uta Handke für die Touristen dienstbereit. Dafür haben sie einen Ein-Euro-Job erhalten. Zuvor hatte Kuck einen Monat lang Partner für den Touristenservice aquiriert. Schon mit der Eröffnung konnte sie die Programme Potsdamer Anbieter von Stadtführungen und wichtiger Kulturstätten wie dem Hans-Otto-Theater vorlegen. Die Besucher finden aber auch Hinweise der Kirchengemeinden auf Besichtigungszeiten und Konzerte oder auf Gaststätten, die Kleinkunstprogramme offerieren. „Ich wünsche mir, dass alle größeren und kleineren Veranstalter unseren Infopunkt nutzen, um auf ihre Angebote und damit auf die Vielfalt des kulturellen Lebens in Potsdam hinzuweisen, unterstrich Markus Wilhelmy. „Bei uns ist das für sie kostenlos.“

Evelin Kuck und Ute Handke stehen den Touristen als Berater zur Verfügung und erklären ihnen auch den Weg zu wichtigen Sehenswürdigkeiten. Damit reihen sie sich, wenngleich sie keine Uniform tragen, in das Projekt einer „Stadtgarde“ ein, deren Mitglieder an wichtigen Punkten Potsdams als Ansprechpartner für Besucher aufgestellt werden sollen. Dafür laufen die Vorbereitungen, die ebenfalls vom Preußenverein unterstützt werden. E. Hoh

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