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Bestechungsskandal beim Bau des Museums Barberini in Potsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Tagesspiegel Plus

Prozess in Potsdam: Floss beim Bau des Museums Barberini Schmiergeld?

Zwei Angeklagten drohen wegen Bestechung Freiheitsstrafen. Ein Bauingenieur, der schon im Bundeskanzleramt und im Berliner Reichstag arbeitete, streitet die Taten ab.

Im Bestechungsprozess im Zusammenhang mit Bauleistungen für das Museum Barberini geht es um Schmiergelder in Höhe von zusammen 113.000 Euro, die der Angeklagte Bauingenieur Karsten D. erhalten haben soll. Der 57-Jährige war im Bauleitungsteam für den Neubau am Alten Markt tätig. Durch Absprachen und die Weiterleitung von Angeboten konkurrierender Unternehmen wie Siemens an führende Mitarbeiter anderer an Ausschreibungen beteiligter Firmen soll D. im Jahr 2014 Schmiergelder in unterschiedlicher Höhe verlangt haben. Dafür droht ihm laut Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe oder bis zu fünfjährige Freiheitsstrafe.

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