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Landeshauptstadt: Prüfauftrag für preiswerte Kultur-Tickets

Auf Antrag der Fraktionen Linke.PDS und Die Anderen hat der Kulturausschuss einen Prüfungsauftrag an die Verwaltung befürwortet, wonach Empfänger von Arbeitslosengeld II von städtischen Kultureinrichtungen nicht verkaufte Eintrittskarten kostengünstiger erwerben können dürfen.

Auf Antrag der Fraktionen Linke.PDS und Die Anderen hat der Kulturausschuss einen Prüfungsauftrag an die Verwaltung befürwortet, wonach Empfänger von Arbeitslosengeld II von städtischen Kultureinrichtungen nicht verkaufte Eintrittskarten kostengünstiger erwerben können dürfen. Nikolaisaal-Chefin Andrea Palent gab vor der Diskussion zu bedenken, dass ihre Einrichtung bereits Ermäßigungsstrukturen habe. Auch der Geschäftsführer des Hans Otto Theaters, Volkmar Raback, erklärte, dass an der HOT-Abendkasse bereits Tickets an ALG-II-Empfängern für sieben Euro angeboten würden, welche gar nicht so stark nachgefragt würden. Bei sozialen Härtefällen könne an der Abendkasse sogar über den Ticketpreis gehandelt werden. Die Ausschussmitglieder diskutierten darauf intensiv, ob der Stadtverordnetenversammlung zur endgültigen Beschlussfassung ein fester Ticketpreis für Restkarten vorgeschlagen werden soll. Dazu wollte sich der Ausschuss aber nicht entschließen. Bettina Paulsen (CDU): Die Kulturträger sollten ihre Grenzkosten selbst festlegen. gb

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