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Landeshauptstadt: Radeln für den Frieden

Zum Turnfest von Kaiserslautern nach Berlin

Zum Turnfest von Kaiserslautern nach Berlin Innenstadt - Erschöpft kam Hans Herbrand gestern um 13 Uhr vor dem Rathaus in Potsdam an. Hier begrüßte ihn die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer den 62-jährigen und lud ihn zum gemeinsamen Mittagessen ins Rathaus ein. Der Friedensradler war gestern Morgen in Brandenburg, der Partnerstadt seiner Heimat Kaiserslautern, gestartet, um die letzte Etappe seiner Tour nach Berlin zum ersten Internationalen Turnfest zu fahren. Der deutschen Hauptstadt will er seine persönliche Friedensbotschaft überbringen: „Frieden mit Sport – Sport für Frieden.“ Am 26. April begann er die Friedenstour in Kaiserslautern. In Berlin, wo ihn Oberbürgermeister Klaus Wowereit willkommen heißen wird, will Herbrand bis zum 21. Mai bleiben. Potsdam war auf seiner Friedenstour zwar nur Zwischenstation, aber Herbrand war „begeistert“, besonders von der „Landschaft und den Gärten.“ Und der Radler hat eine Auge dafür, schließlich ist er von Beruf nicht Sportler, sondern Gärtner. 1972 war Herbrand zu ersten Mal zu einer Radtour für den Frieden aufgebrochen. Einmal sei er sogar durch die damalige DDR nach Westberlin geradelt. Für ihn ein besonderes Anliegen, denn er wohnte dort 12 Jahre direkt an der Mauer. „Die Vopos waren ganz freundlich zu mir“, erinnert er sich. Die diesjährige sechste Tour ist nun seine letzte. „Im Herzen bin ich zwar noch jung, aber man merkt''s doch, dass man älter wird.“ Nun hoffe er, einen Nachfolger für die Friedenstouren zu finden. just

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