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Landeshauptstadt: Räuberhöhle am Waldrand

Neuer Spielplatz für Kinder bis 13 Jahren am Caputher Heuweg in Waldstadt II übergeben

Neuer Spielplatz für Kinder bis 13 Jahren am Caputher Heuweg in Waldstadt II übergeben Waldstadt II - Eine neue grüne Oase im dunklen Kiefernwald ist am Ende des Caputher Heuweges entstanden. Dort wo sich früher ein kleiner Spielplatz mit abgenutzten Geräten befand, schufen Landschaftsbauer und Gärtner nach architektonischem Plan einen komfortablen und intimen Spiel- und Abenteuerbereich für Kinder bis zu 13 Jahren. Gestern eröffneten die Stadtkontor GmbH und Stadtverwaltung diesen neuen „Räuber- und Waldspielplatz.“ Zentrales Element ist eine im Wald versteckte Räuberhöhle. Sie entstand im Andenken an einen Räuber, der hier am Caputher Heuweg der Sage nach sein Unwesen getrieben haben soll. Das war vor dem Bau der Plattensiedlung vor mehr als 25 Jahren. Damals war der Caputher Heuweg ein einsamer Waldpfad, den außer Forstleuten nur wenige Wanderer und Radfahrer benutzten, um einen Abstecher zum Moosfenn oder zum Großen Ravensberg zu machen. Locker zusammengebastelt wirken die Bretterbuden, die aber dennoch den Sicherheitsstandards entsprechen, die für solche Spielplätze gelten. Im Übrigen findet sich alles, was Kinder im „kleinen Paradies“, wie es Grün-Chefin Antje Solmsdorf nennt, erwarten. Mehrere Schaukeln gibt es, darunter eine so genannte Nestschaukel, in der mehrere Kinder aneinander gekauert schaukeln können. Rutsche und Klettermöglichkeiten fehlen ebenso wenig wie der Buddelkasten für die ganz Kleinen. Eine Rotte Holzschweinchen, die echten Wildschweinen ähneln, ist hier drapiert. Auf Spiralfedern aufgespießt, dienen die Figuren als Wipp- und Schaukelschweinchen. Natürlich fehlt auch die richtige Wippe nicht. Erdmodellierungen, Findlinge und Gebüsch vervollständigen die Spiellandschaft. Als Material dominiert Eichenholz mit geringem Farbanstrich. Der alte Baumbestand ist integriert und neue Bäume wie Buchen, Eichen und Kirschen sind dazugepflanzt worden. Innerhalb von sechs Monaten stellte die Firma Schmitt Garten-, Landschafts- und Sportstättenbau aus Groß Köris die Anlage her. Die Planungen besorgte das Baruther „Atelier 8 Landschaftsarchitekten“ und die Spielplatzausstattung die Firma „Kernholz“ aus Berlin. Außerdem gibt es große Betonskulpturen, geschaffen von der Künstlergruppe „BergWerk“ gemeinsam mit Schülern der Fontane-Gesamtschule. Die Finanzierung erfolgt aus dem Bund-Länderprogramm zur Weiterentwicklung großer Neubaugebiete. Kosten: 128000 Euro.

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