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Landeshauptstadt: Sanierungsstau an Kitas, Bedarf von 23 Millionen Euro

Der Sanierungsbedarf an Potsdamer Kindertagesstätten liegt momentan bei 23 Millionen Euro, allein zehn Millionen seien für die dringlichsten Aufgaben notwendig. Daher geht die Potsdamer Stadtverwaltung davon aus, dass die Sanierungen künftig nicht vollständig erfolgen können.

Der Sanierungsbedarf an Potsdamer Kindertagesstätten liegt momentan bei 23 Millionen Euro, allein zehn Millionen seien für die dringlichsten Aufgaben notwendig. Daher geht die Potsdamer Stadtverwaltung davon aus, dass die Sanierungen künftig nicht vollständig erfolgen können. Das teilte sie auf Anfrage der Fraktion „Die Andere“ mit. Um die komplette Sanierung der Tagesstätten gewährleisten zu können, müssten jährlich zwischen vier und fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. „Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Mittel lassen eine Abarbeitung des Sanierungsstaus nicht zu“, schreibt die Verwaltung in ihrer Antwort. Im aktuellen Haushalt sind Investitionen in Höhe von 1,45 Millionen Euro veranschlagt. Dazu zählen Brandschutzmaßnahmen (660000 Euro), jeweils 250000 Euro für die Kita Stern V und Seestraße sowie 200000 Euro für die Kita Amundsenstraße und 135000 Euro für die Kita Hebbelstraße. Zusätzliche Kosten durch den Sanierungsstau habe die Stadt nicht beziffern können. Es könne jedoch davon ausgegangen werden, „dass durch die Sanierung einer Kita Bewirtschaftungskosten von zirka 20 bis 30 Prozent eingespart werden können“, heißt es in dem Schreiben. Die Stadt Potsdam hat alle ihre Kindertagesstätten in Freie Trägerschaft übergeben, ist jedoch weiter für die Liegenschaft und deren baulichen Zustand verantwortlich. Jährlich wird eine Prioritätenliste erstellt. PNN

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