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Hasso-Plattner-Institut Potsdam: Scharfe Kritik am US-Einreiseverbot vom HPI

Babelsberg - Als Schlag gegen internationale Forschungsprogramme hat der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik (HPI), Christoph Meinel, das US-Einreiseverbot für Muslime aus sieben Ländern bezeichnet. Betroffen sei auch eine Doktorandin des Instituts, die im nächsten Monat in den USA forschen wollte, so Meinel.

Babelsberg - Als Schlag gegen internationale Forschungsprogramme hat der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik (HPI), Christoph Meinel, das US-Einreiseverbot für Muslime aus sieben Ländern bezeichnet. Betroffen sei auch eine Doktorandin des Instituts, die im nächsten Monat in den USA forschen wollte, so Meinel. Die langjährig in Deutschland forschende Doktorandin dürfe nun trotz eines gültigen Visums nicht an dem jährlichen HPI-Stanford Design Thinking Research Workshop teilnehmen. „Wir sind am HPI stolz auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit der Stanford University“, so Meinel.

Die Beziehungen mit der US-amerikanischen Universität seien eng, viele Forschungskollegen stünden im regelmäßigen Austausch, erklärte Meinel weiter. Es sei daher besonders schmerzlich, dass geschätzten Mitgliedern des Forschungsteams jetzt die Einreise in die USA verweigert würde. „Das Einreiseverbot für Bürger aus sieben muslimischen Ländern in die USA ist ein großer Schlag gegen internationale Forschungsprogramme und -kooperationen“, so Meinel. Wissenschaft lebe von Weltoffenheit. 

PNN

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