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Landeshauptstadt: Schönheit muss noch warten

Abschluss des Brückenbaus in Neu Fahrland bis Anfang Mai

Abschluss des Brückenbaus in Neu Fahrland bis Anfang Mai Von Winfried Gutzeit Neu Fahrland. Die Spaziergänger an der Nordbrücke in Neu Fahrland müssen sich in Geduld fassen: Zwar wurde die Fahrbahn rechtzeitig zur Eingemeindung nach Potsdam für den Verkehr frei gegeben, doch werden sich die Nacharbeiten vor allem im unteren Bereich noch eine ganze Weile hinziehen. „Wir rechnen mit dem Abschluss der Arbeiten Ende April oder Anfang Mai“, sagte Werner Schwarz, Leiter des Brandenburgischen Straßenbauamts, den PNN auf Anfrage. Entsprechend bitte er darum, die Bauabsperrungen zu respektieren. Bei den Arbeiten handle es sich beispielsweise um die Setzung von Stützprofilen an den Böschungen auch im Wasser, das könne je nach Wetterlage momentan wieder fortgesetzt werden. „Die Durchfahrt unter der Brücke ist für den Bootsverkehr ohnehin noch gesperrt“, erläuterte Schwarz. Ebenso sei die Pflasterung im Uferbereich noch nicht abgeschlossen, das gelte vor allem für den Bereich um die Widerlager der Brücke. Auch sind an den Widerlagern und im Treppenbereich die Fugen mit dauerelastischem Material zu verfüllen. Immerhin besteht die Brücke aus verschiedenen Teilen, die sich bei Temperaturschwankungen verschieden stark ausdehnen. Außerdem sei noch ein Zuweg zur Betreuung der „Leichtflüssigkeitsabscheider“ anzulegen. Diese werden zur Reinigung des Fahrbahn-Regenwassers von Fahrzeug-Ölen eingebaut. Was für die künftigen Spaziergänger aber von besonderem Interesse sein wird: Die anliegenden Bereiche neben der Brücke werden gemäß der Planung durch landschaftpflegerische Arbeiten verschönt. Das jedoch könne erst im Frühjahr nach Abschluss der anderen Arbeiten erfolgen, so Schwarz. Die neu gebaute Nordbrücke wurde Anfang Dezember vergangenen Jahres feierlich dem Betrieb übergeben, nachdem ab Frühjahr 2002 zunächst die 1854 nach Plänen von Ludwig Persius gemauerte vierbögige Brücke abgerissen worden war. Die Bundesanstalt für Materialforschung hatte 1995 in einem Gutachten festgestellt, dass „die vorhandene Bausubstanz in erheblichem Umfang Schäden der unterschiedlichsten Art aufweist“.

Winfried Gutzeit

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