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Landeshauptstadt: Schüler arbeiten für Afrika

Innenstadt – Ein paar zusätzliche Gartenharken haben sie bereits für die geplante Aktion aufgetrieben, einem guten Zweck sollen sie dienen. Die insgesamt 500 Schüler des Einstein-Gymnasiums wollen am kommenden Dienstag ihre Arbeitskraft zugunsten eines Bildungsprojektes im afrikanischen Burundi aktiv einsetzen.

Innenstadt – Ein paar zusätzliche Gartenharken haben sie bereits für die geplante Aktion aufgetrieben, einem guten Zweck sollen sie dienen. Die insgesamt 500 Schüler des Einstein-Gymnasiums wollen am kommenden Dienstag ihre Arbeitskraft zugunsten eines Bildungsprojektes im afrikanischen Burundi aktiv einsetzen. Die Schule in der Hegelallee ist eine von 86 Schulen, die sich an der diesjährigen „Aktion Tagwerk“ in Brandenburg beteiligen. Am letzten Schultag werden die Gymnasiasten Aufräum- und Gartenarbeiten auf der Freundschaftsinsel, am Kapellenberg und auf Potsdamer Friedhöfen leisten. Aber auch in verschiedenen Potsdamer Kitas legen die Siebt- bis Zwölftklässler mit Hand an. Die Stadt honoriert das Engagement der Schüler mit 650 Euro, einem symbolischen Tageslohn von 1,30 Euro pro Schüler. „Es ist schon eine tolle Plattform, die uns die Stadt mit dieser Aktion ermöglicht. Zum einen können wir selbst Arbeitserfahrung sammeln, und zum anderen werden wir mit unserer Arbeit Kindern und Jugendlichen in Afrika helfen“, teilte der Schülersprecher Christian Uhlig beim gestrigen Pressetermin mit. In einer symbolischen Aktion unterzeichneten er, die stellvertretende Schulleiterin Yvonne Hasemann und die Jugendbeigeordnete Elona Müller den Arbeitsvertrag. Christian hofft, dass seine Mitschüler dabei das Gefühl dafür bekommen, wie man helfen kann und wie viel Arbeit wert sein kann. Oft werde die Meinung der Eltern einfach übernommen. Wer also zuhause keine Spendenkultur mitbekomme, der werde von selbst nie auf die Idee kommen, etwas abzugeben. Das erarbeitete Geld wird für den bereits begonnen Bau eines Ausbildungszentrums und einer Primarschule in Burundi eingesetzt. So werden Kinder und Jugendliche, die täglich für die Familie arbeiten, bald in eine Schule gehen und später einen Beruf wie Gärtner, Schreiner oder Landwirt zu erlernen. tag

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