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Landeshauptstadt: Schutzgeister aus Draht und Pappmaché

Riesige Masken aus Draht und Pappmaché, nach afrikanischem Vorbild angefertigt, erregen Aufsehen im Jugendclub 18 Am Stern. Schüler der 8.

Riesige Masken aus Draht und Pappmaché, nach afrikanischem Vorbild angefertigt, erregen Aufsehen im Jugendclub 18 Am Stern. Schüler der 8. Klassen haben die Kunstwerke mit viel Fantasie gebastelt und präsentieren sich seit gestern in der Ausstellung „Schutzgeister“. Angeleitet wurden sie von Inken Gusner und Dorothea Neumann.

Die beiden Potsdamer Künstlerinnen des Kulturvereins im Kirchsteigfeld (KiK e.V.) arbeiten seit zehn Jahren mit Kindern und Jugendlichen. Und das vor allem mit Kids, die in Schule und Ausbildung oft einen holprigen Weg eingeschlagen haben, Misserfolge beim Lernen und schwierige soziale Verhältnisse zu ihrem Leben gehören. Die Kunst- und Kreativworkshops helfen das Selbstbewusstsein zu stärken und eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen. Darum bekam KiK für dieses Projekt Fördermittel aus dem europäischen Sozialfonds.

Die Jugendlichen konnten im Workshop mit Formen und Farben frei experimentieren. Es war nicht immer leicht für die jungen Leute, Ausdauer bis zur Fertigstellung ihrer Kunstwerke zu beweisen. „Manchmal müssen sie auch Pfeffer bekommen, um etwas zu Ende zu bringen“, gesteht Inken Gusner, die eigentlich lieber mit Lob arbeitet, „die Pinsel konnten am Anfang gar nicht groß und breit genug sein.“ Zu guter Letzt entstanden aber farbenfrohe Gemälde auf selbst gebauten Leinwänden, die zeigen, was in den Kids an Talenten schlummert. Gefreut haben sich die beiden Künstlerinnen, dass der Jugendklub 18 die Räume zur Verfügung stellte. Danach wandern die Masken in die Coubertin-Oberschule. be

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