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Landeshauptstadt: Seebühne erst ab 2006

Testphase verschoben, Bauantrag weiter in Prüfung

Testphase verschoben, Bauantrag weiter in Prüfung Pirschheide - Die geplante Seebühne als Konzert- und Kulturstandort nahe dem Luftschiffhafen auf dem Templiner See wird in diesem Sommer nicht mehr bespielt. Die ursprünglich veranschlagte Testphase werde verschoben, heißt es von Seiten der Investoren. Nun soll im kommenden Jahr der Spielbetrieb aufgenommen werden, die Vorstellung des Gesamtprojektes wird nach PNN-Informationen Ende Juli, Anfang August erfolgen. Im Kulturausschuss der Stadt am Donnerstagabend informierte Kulturdezernentin Gabriele Fischer, dass der Bauantrag für die Seebühne in Bearbeitung sei. Dabei seien Finanzierungsfragen noch offen. Ihrer Aussage nach werde sich die Stadt erst zu dem Projekt positionieren, wenn die Ergebnisse der Bauprüfung und ein Finanzierungskonzept vorliegt. Die geplante Eventfläche soll anfangs 3000 und später bis zu 6000 Besucher fassen und wird laut Planern nach Bregenzer Vorbild erbaut. Am Ufer des Bodensees findet jährlich das Sommerfestival mit tausenden Besuchern und einer Opernaufführung statt. Dass in Potsdam die Eisenbahnbrücke mit dem Durchgangsverkehr die Akustik der Vorstellungen stören könnte, damit rechnen die Initiatoren nicht. Auch der geplante Bau der so genannten Havelspange, die parallel zur Bahnstrecke verlaufen soll, werde das Programm nicht beeinflussen, heißt es. Schon in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörte der Luftschiffhafen zu Potsdams Erholungszentrum Nummer Eins. Das Regattahaus mit seiner Konzertmuschel auf dem See zog jedes Wochenende tausende Besucher an. jab/D.B.

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