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Sport: Segel setzen auf Hermannswerder 150 Boote zum Ansegeln erwartet

Wenn am Sonntag weit mehr als hundert Boote die Bucht vor dem Sitz der SG Segeln auf Hermannswerder bevölkern, ist das Zeichen klar gesetzt: Mit dem Ansegeln beginnt für die Wassersportler die neue Saison. Die Ehre, den Startschuss für das Segelsetzen zu geben, wechselt von Jahr zu Jahr zwischen den neun Vereinen im Potsdamer Revier: Diesmal kommt der Sportgemeinschaft an der Tornowstraße die Gastgeberrolle zu.

Wenn am Sonntag weit mehr als hundert Boote die Bucht vor dem Sitz der SG Segeln auf Hermannswerder bevölkern, ist das Zeichen klar gesetzt: Mit dem Ansegeln beginnt für die Wassersportler die neue Saison. Die Ehre, den Startschuss für das Segelsetzen zu geben, wechselt von Jahr zu Jahr zwischen den neun Vereinen im Potsdamer Revier: Diesmal kommt der Sportgemeinschaft an der Tornowstraße die Gastgeberrolle zu. Doch bevor es ans gemeinsame Feiern geht, findet in jedem Segelverein in Potsdam, Caputh und Werder eine interne Veranstaltung statt. Traditionsgemäß werden am Flaggenmast die Ehrungen vorgenommen: Erfolgreichen Sportlern wird dann ebenso gedankt wie besonders engagierten Vereinsmitgliedern. Außerdem erfolgt der Start zum Fahrtensegeln. Erst ab 13 Uhr geht es dann auf Hermannswerder hoch her: Mit dem Oberbürgermeister und einem Shanty- Chor, mit Hähnchen und Bier und womöglich einer anschließenden „Geschwaderfahrt“. „Die Boote sind dann alle über die Toppen geflaggt“, erzählt Jürgen Wisniewski, 2. Vorsitzender der SG Segeln. „Vom Bug über den Masttopp bis hin zum Achterschiff sind Wimpelketten aus dem internationalen Signalbuch gespannt.“ In seinem Verein, dem 210 Segler angehören, wird bis kurz vor dem Saisonstart noch emsig an den wertvollen Booten geschliffen, gehämmert und erneuert. Auch der Nachwuchs ist da nicht ausgenommen: Rund 45 Kinder und Jugendliche trainieren regelmäßig im Opti und Kadett, im 420er und der OK-Jolle. „Jedes Vereinsmitglied muss bei uns auch seine Aufbaustunden leisten, rund 2000 kommen da im Jahr zusammen“, sagt Platzwart Wolfgang Klicks, der das Ganze schon seit Jahren in Schuss hält. „Ohne Klicks geht nix“ ist bei den Seglern der SGS seitdem zum bedeutungsvollen Spruch geworden. Ein Wermutstropfen bleibe bei all der Vorfreude auf die kommende Saison trotzdem: „Die Angst vor möglichen Pachterhöhungen durch die Stadt beschäftigt jeden von uns.“ Während beim Ansegeln ausschließlich der Spaß im Vordergrund steht, geht es schon wenig später um Ranglistenpunkte: Am 1. und 2. Mai wird auf dem Oberen Templiner See mit der PSV-Regatta der erste Wettkampf ausgetragen. Nur eine Woche später stehen die Segler der SG abermals als Gastgeber da und laden zur Frühjahrsregatta auf dem Templiner See. Insgesamt werden im nächsten Monat fünf Segelregatten im Potsdamer Revier ausgetragen – darunter auch in Ferch und Werder. hm

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