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Landeshauptstadt: Sekretariate an Schulen 20 Stunden besetzt

Ab dem kommenden Schuljahr werden an allen Potsdamer Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Schulsekretärinnen tätig sein. Diesem Vorschlag des Bildungsausschusses schloss sich am Mittwochabend auch der Hauptausschuss an.

Ab dem kommenden Schuljahr werden an allen Potsdamer Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Schulsekretärinnen tätig sein. Diesem Vorschlag des Bildungsausschusses schloss sich am Mittwochabend auch der Hauptausschuss an. Demnach gilt ab dem neuen Schuljahr für alle Schulsekretärinnen der beiden Schulformen eine Wochenarbeitszeit von 20 Stunden. Bildungsbeigeordnete Gabriele Fischer sagte im Ausschuss, dass diese Neuregelung durch „personalorganisatorische Maßnahmen“ und somit kostenneutral umgesetzt werden könne. Die Regelung ist ein Kompromiss, der, so Steeven Bretz (CDU), „ein erster Ansatz, aber keine wirkliche Lösung des Problems darstellt“. Hans-Jürgen Scharfenberg (PDS) sprach ebenfalls von einem „bescheidenen Lösungsansatz“. Die zuvor diskutierte Variante einer Wochenarbeitszeit von 30 Stunden für alle Schulsekretärinnen hatte keine Mehrheiten gefunden, da dies zusätzliche Kosten in Höhe von 154 000 Euro verursacht hätte. Dennoch soll bis zum November ein Prüfbericht zur Situation bei Schulsekretärinnen vorliegen, der möglicherweise weitere Maßnahmen zur Folge haben könnte. Wie Fischer erklärte, soll der Bericht –auch aufgrund der unterschiedlichen Situation an einzelnen Schulen – unter anderem den tatsächlichen Bedarf an Wochenstunden für Sekretärinnen ermitteln und Möglichkeiten zur Umorganisation darstellen. Man müsse sich auch der Frage stellen, ob nicht an Schwerpunktschulen möglicherweise noch weitere Maßnahmen notwendig sind. ERB

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