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Sport: Selbstvertrauen geholt

Potsdams SC-Volleyballerinnen steigerten sich im Testspiel daheim gegen den Erstligisten Köpenicker SC zusehends

Ehe die Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam am Donnerstagabend zum Neujahrsempfang ihres Vereins in die Stadtwerke-Zentrale Steinstraße fuhren, stimmten sie sich in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee auf gelungene Weise für das heute um 16 Uhr an gleicher Stätte anstehende Meisterschaftsspiel gegen den TuS Iserlohn ein. Im kurzfristig angesetzten Trainingsspiel gegen den Köpenicker SC, aktueller Tabellen-Achter der 1. Bundesliga, legten die Potsdamerinnen den anfänglichen Respekt zusehends ab und standen im dritten Spielabschnitt dicht vor einem Satzgewinn. Nach rund neunzig Minuten endete die Partie an der Heinrich-Mann-Allee, in der der Köpenicker SC die einzelnen Spielabschnitte mit 25:11, 25:16, 25:23, 25:20 und 17:13 für sich entschied.

Die spätere Steigerung des Zweitligisten hatte nur indirekt etwas damit zu tun, dass der Köpenicker SC seine individuell stärkste Spielerin nach drei Sätzen aus der Partie nahm. Bis dahin spielte Ilona Farkowska fast fehlerlos. Die 28-jährige Polin bot speziell den jüngeren Spielerinnen des SC Potsdam dahingehend Anschauungsunterricht, was in der höchsten Spielklasse des deutschen Damen- Volleyballs an Leistungsstandard erforderlich ist.

Für die fast komplett antretenden und von ihren Trainer Volker Knedel mit annähernd gleichen Spielanteilen bedachten Volleyballerinnen des SC Potsdam war der Test ohne Zweifel wertvoller als jedes Training. Seit einiger Zeit schon stellt der Köpenicker SC speziell für Knedel so etwas wie ein Leitbild dar, an dem er sich bevorzugt orientiert. „Der Vergleich hat seinen Zweck erfüllt“, bemerkte er nach der Partie, die auf Wunsch der Berlinerinnen zustande gekommen war.

„Wir haben immer besser ins Spiel gefunden und uns Selbstvertrauen für Samstag geholt“, befand Mannschaftskapitän Susanne Langer. Mit ihr, Julia Großner und Charlene Spieß hinterließen zuletzt verletzungsbedingt ausfallende SC-Spielerinnen gegen den Köpenicker SC einen guten Eindruck. Gleiches gilt für Anika Zülow und Alina Fröhlich, die in Angriff gute Szenen hatten. T. G./M. M.

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