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Sport: Show-down für Potsdams Handballer

Regionalligist VfL Potsdam kämpft am Sonnabend daheim um den Klassenerhalt

Regionalligist VfL Potsdam kämpft am Sonnabend daheim um den Klassenerhalt Die Vorzeichen für das vorletzte Saisonspiel, dass die Regionalliga-Handballer des VfL Potsdam bereits am Sonnabend um 19.30 Uhr vor heimischem Publikum gegen Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz bestreiten, könnten eindeutiger nicht sein. Nach der unglücklichen 21:22-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Concordia Staßfurt fehlt dem Potsdamer Drittligisten noch immer ein Sieg, um das dünne Punktepolster gegenüber ihren unmittelbaren Verfolgern aus Wolfen und Hermsdorf zu behaupten und den Klassenerhalt endgültig sicher zu stellen. Nun wollen die VfLer allen Rechenexempeln, nach denen auch ein Unentschieden ausreichen würde, von vornherein einen Riegel vorschieben. „Davon will ich nichts hören. Für uns kommt vor heimischem Publikum nur ein Sieg in Frage. Damit wären wir durch und alle Zweifel beseitigt“, stellt Torwart Christian Pahl mit großer Entschlossenheit klar. Der 24-jährigen Schlussmann der VfL-Handballer spielt beim Show-down am Wochenende wie auch schon in den letzten Partien wieder eine Hauptrolle. „Wir haben in den vergangenen beiden Partien Dank eines starken Christian Pahl und einer engagierten Abwehr nur 44 Gegentore zugelassen. Bewegen wir uns am Sonnabend auf einem ähnlichen Niveau, wäre das die Basis für ein erfolgreiches Spiel“, glaubt Alexander Haase. Insbesondere der Auftritt seiner Mannschaft in Staßfurt stimmt den jungen Trainer zuversichtlich für den kommenden Sonnabend: „Wenn wir mit derselben Leidenschaft, genauso emotional und ein wenig cleverer zu Werke gehen, werden wir auch gegen Wittenberg bestehen.“ Die Gäste aus der Lutherstadt sind allerdings die große Unbekannte in der VfL-Rechnung. Grün-Weiß Wittenberg- Piesteritz steht nach dieser Saison ein dramatischer personeller Aderlass bevor, fast alle Leistungsträger kehren dem Verein den Rücken oder tragen sich momentan mit Wechselgedanken. In den letzten Wochen verließen die Sachsen-Anhaltiner achtmal in Folge mit leeren Händen das Parkett. „Die Truppe ist in der Hinrunde permanent an ihre Leistungsgrenze gegangen. Jetzt ist sie platt, kann nicht mehr. Der Harakiri-Stil rächt sich“, sieht Wittenbergs Trainer Eckleben personelle Engpässe als Hauptursache für die momentane Verfassung seiner Mannschaft, die sich dennoch schon seit Wochen im Niemandsland der Tabelle befindet und mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Für Alexander Haase spielt die Situation der Gäste keine Rolle: „Es wäre fatal, darauf zu spekulieren, dass Wittenberg sich gehen lässt. Ich rechne eher mit dem Gegenteil. Das heißt für uns, von Beginn an hellwach zu sein“. Marc Thiele

Marc Thiele

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