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Sport: Sieg der Flachländler

Team Brandenburg hatte bei Sommerbob-Meisterschaft in Potsdam die Nase vorn

Team Brandenburg hatte bei Sommerbob-Meisterschaft in Potsdam die Nase vorn Am Ende herrschte Zufriedenheit. Lange war die 1. Internationale Sommerbob-Meisterschaft in Potsdam vorbereitet worden, und die zahlreichen Zuschauer auf der Brandenburger Straße dankten es den Veranstaltern vom SC Potsdam mit Applaus. „Das war ein toller Auftakt, den wir im nacholympischen Jahr sicherlich noch ausbauen können“, so SC-Chef Peter Rieger. „Denn viele namhafte Athleten konnten diesmal wegen der Olympiavorbereitung nicht teilnehmen.“ Aber auch ohne Stars wie Christoph Langen oder René Spieß war die Meisterschaft ein sportliches Highlight, bei dem sich vor allem auch das neu formierte Bob-Team Brandenburg in Szene setzen konnte. Im Vierer-Bob behaupteten sich die Potsdamer Sascha Schelter, Erik Tröger und Nico Scheler um Pilot Thomas Florschütz vor dem Bob vom RG Unterhaching, dem EU Mixed Team I, dem WSV Königsee und dem einzigen Frauen-Bob des Wettkampfes, dem EU Mixed Team II. Mit Nicola Minichiello und Jakie Davies aus Großbritannien waren hier die aktuellen Vizeweltmeisterinnen an Bord. Das Potsdamer Team benötigt für die 50 Meter lange Anschubbahn 6,7 Sekunden. Im Zweierbob mussten sich Florschütz/ Tröger mit dem zweiten Platz hinter der Besatzung Vesely/ Kobian aus Tschechien begnügen; Dritter wurden die amtierenden Vize-Juniorenweltmeister Rocho/ Kuschel aus Unterhaching. In der Zweier-Anschieberklasse der Männer hatten hingegen wieder die Potsdamer die Nase vorn: Schelter/ Tiefert platzierten sich vor Kaufmann/ Prange (Unterhaching) und Makarow/ Felde (Königsee) als Erste. Bei den Frauen machten Minichiello/ Davies das Rennen klar vor Fabianova/ Vorlova aus Tschechien und Zeuner/ Hengster aus Österreich. „Als Potsdamer mit einem eigenen Bob – da haben wir als Flachländler Bayern und Thüringen viel voraus“, so SC-Sprecher Gerhard Pohl, der die Wettkämpfe, zu denen auch ein Promi-Rennen gehörte, moderierte. Nun, so Peter Rieger, müsse nach neuen Sponsoren Ausschau gehalten werden, um die Sache im nächsten noch größer – wahrscheinlich mit großer Bühne – aufziehen zu können. hm

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