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Sport: Skullerinnen beim Weltcup mit Reserven Bundestrainerin Lau war in München unzufrieden

Nicht zufrieden war gestern Skull-Bundestrainerin Jutta Lau mit den Leistungen ihrer Boote beim Ruder-Weltcup in München. Die Potsdamerin, die nach dem Rücktritt zahlreicher Leistungsträgerinnen vergangener Jahre derzeit einen Neuaufbau mit vielen junge Athletinnen unternimmt, hatte mit dem dritten Rang des Doppelzweiers Christiane Huth/Britta Oppelt (Potsdam/Berlin) hinter Bulgarien und Australien die beste Platzierung.

Nicht zufrieden war gestern Skull-Bundestrainerin Jutta Lau mit den Leistungen ihrer Boote beim Ruder-Weltcup in München. Die Potsdamerin, die nach dem Rücktritt zahlreicher Leistungsträgerinnen vergangener Jahre derzeit einen Neuaufbau mit vielen junge Athletinnen unternimmt, hatte mit dem dritten Rang des Doppelzweiers Christiane Huth/Britta Oppelt (Potsdam/Berlin) hinter Bulgarien und Australien die beste Platzierung. „Zufrieden mit dem Finalrennen der beiden war ich nicht, denn auf den letzten 500 Metern wurde der Abstand zu den Führenden immer größer – da erwarte ich mehr“, meinte Lau unmissverständlich. Der junge Doppelvierer mit den drei Potsdamerinnen Josephine Wartenberg, Jeannine Hennicke und Schlagfrau Stephanie Schiller sowie der Magdeburgerin Susanne Herbrand setzte sich am Sonnabend in einem ersten Rennen gegen den zweiten deutschen Vierer Sybille Exner (Celle)/Magdalena Schmude (Berlin)/ Annekatrin Thiele (Leipzig)/Anne-Katrin Kochan (Dresdner RV) durch, musste sich gestern aber hinter Großbritannien, Russland, dere Ukraine und Deutschland II einreihen. „Man sah positive Ansätze, aber dieser junge Vierer ist noch nicht so weit. Hier müssen wir noch Geduld haben, heute wurden auf den letzten 750 Metern konditionelle Probleme deutlich.“ Im Einer verpasste Peggy Waleska (Dresden), die die pausierende Potsdamerin Kathrin Boron vertrat, das Finale und wurde Siegerin des B-Endlaufs. Junioren-Weltmeisterin Anna-Thereesa Kluchert (Potsdamer RG) kam im C-Finale auf Platz drei. „Ihr diente der Weltcup auch der Vorbereitung auf die Junioren-WM im August in Brandenburg“, erklärte ihre Trainerin. Die zudem den Ausfall ihres „Leichtgewichts“ Daniela Reimer verzeichnen musste. Reimer, im Doppelzweier mit Marie-Louise Dräger (Rostock) vorgesehen, litt unter einer Rückenblockade, musste vorzeitig heim und wurde an der Potsdamer Uni von Prof. Gernot Badtke erfolgreich behandelt. Jutta Lau macht sich nun Gedanken, wie ihre Boote beim 3. Weltcup im Juli in Luzern aussehen solle. „Bis Mittwoch“, sagte sie, „will ich mich entscheiden.“ M. M.

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