zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Solidaraktion bei Umlage der Straßenreinigung

Der Vorschlag des Kreisverbandes der Garten- und Siedlerfreunde (VGS), die von der Stadtverwaltung geforderten Straßenreinigungsgebühren in fünfstelliger Eurohöhe solidarisch auf die Vereine zu verteilen, hat eine wichtige Hürde genommen. Auf der Jahresversammlung der mit 218 Parzellen zweitgrößten Potsdamer Kleingartenanlage, dem Krähenbusch e.

Der Vorschlag des Kreisverbandes der Garten- und Siedlerfreunde (VGS), die von der Stadtverwaltung geforderten Straßenreinigungsgebühren in fünfstelliger Eurohöhe solidarisch auf die Vereine zu verteilen, hat eine wichtige Hürde genommen. Auf der Jahresversammlung der mit 218 Parzellen zweitgrößten Potsdamer Kleingartenanlage, dem Krähenbusch e.V. in Potsdam-West, erklärten sich die Pächter bereit, dafür jährlich eine Umlage von 3 Cent je Quadratmeter Gartenfläche zu zahlen. Die „Krähe“ liegt zwischen Werderschem und Mittelweg, die beide unbefestigt und nicht in die Straßenreinigung einbezogen sind. Bei dem Beschluss handelt es sich also um eine Solidaraktion der Pächter. Zuvor hatte der Vereinsvorsitzende Tilo Bettmann daran erinnert, dass Mitte der 90er Jahre bei der Verteidigung der Anlagen in Potsdam-West gegen Bebauungspläne auch der „Krähenbusch“ solidarische Hilfe von nicht betroffenen Sparten erhalten hatte. Mit der Umlage werden die an Hauptstraßen gelegenen Gartenvereine entlastet, für die Straßenreinigungsgebühren von 200 Euro und mehr je Parzelle anfallen würden. Auf der Kreisversammlung des VGS war der Vorschlag nicht durchgekommen, weil die 162 Vereinsvorsitzenden erst das Votum der insgesamt etwa 18 000 Kleingärtner einholen wollten. Danach wird für Ende Mai eine erneute, außerordentliche Kreisversammlung einberufen. E. Hoh

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false