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Homepage: Sorge um Casino

Studenten geben Geld zur Bauprüfung frei

Der Studierendenausschuss der Fachhochschule Potsdam (AStA) hat Alarm geschlagen. Nachdem der große Saal des Studentenklubs Casino von der Feuerwehr zur Überprüfung der Bausubstanz geschlossen wurde, machen sich die Studierenden Sorgen um die weitere Existenz ihres Klubs am Campus Pappelallee. In dieser Woche wurde das Thema auf der Vollversammlung der Studierendenschaft erörtert.

FH-Rektor Johannes Vielhaber habe sich dabei positiv zur Zukunft des Hauses 17 geäußert, ohne aber direkte Zusagen zu machen. Ein neues Nutzungskonzept sei dem Land Brandenburg zugesandt worden. Die studentische Casino Ag bemängelt allerdings, dass dies ohne ihre Beteiligung geschah. „In dieser Machbarkeitsstudie sieht das Rektorat eine Kinderbetreuung und Räume für das Gründerzentrum im Westteil des Gebäudes vor und beruft sich auf den Bauantrag aus dem Jahr 2008, ebenfalls ohne Besprechung mit der Studierendenschaft und der Casino Ag“, heißt es vom AStA der FH. Die Studierendenschaft habe nun in der Vollversammlung für den Erhalt des Casino/Haus 17 als freie studentische Kultur- und Kommunikationsplattform gestimmt und beschlossen 15 000 Euro für die Prüfung der Statik zur Verfügung zu stellen.

FH-Rektor Johannes Vielhaber sagte den PNN, dass die Hochschule das Gebäude seit vielen Jahren im Rahmen von Bauanträgen wiederholt angemeldet habe, um den langfristigen Erhalt des Casinos zu sichern, hat. Ob es nun gelingen wird, einen größeren Flächenanteil – bis hin zum gesamten Gebäude – für das studentische Kulturzentrum zu generieren, werde von den Ergebnissen zum Gesamtflächenrahmenplan abhängen, der derzeit mit dem Land verhandelt werde.

Vielhaber sagte, dass die Planungen in der Vergangenheit im Hochschulsenat immer vorgestellt worden seien. „Sie können aber nicht jährlich nach jeder Gremienwahl wieder zur Disposition gestellt werden.“ Der Rektor betonte, dass alle bisherigen Hochschulleitungen sich für die langfristige Sicherung des Casinos eingesetzt hätten. „Ich denke, das wird auch zukünftig so bleiben“, so der FH-Chef. Der aktuelle Zustand sei besser als jemals zuvor, was das Resultat der Arbeit der Studenten sei. Kix

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