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Landeshauptstadt: Sozial und diakonisch

Verein Oberlinhaus legte erstmals Jahresbericht vor

Verein Oberlinhaus legte erstmals Jahresbericht vor Erstmals in seiner 130-jährigen Geschichte hat der Verein Oberlinhaus einen Jahresbericht vorgelegt. Wie Pressesprecher Christoph Ernesti den PNN sagte, sei der in 3000 Exemplaren gedruckte Jahresbericht Ausdruck für den „inneren Strukturwandel“, den das Oberlinhaus im Jubiläumsjahr durchlaufe. „Vor dem Hintergrund leerer Kassen, des sich verschärfenden Wettbewerbs und der Veränderungen im Sozialsystem muss sich auch der Verein Oberlinhaus neu aufstellen“, so Ernesti. Es gehe um Kosteneffizienz und auch um Transparenz. „Die Förderer und Spender haben ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihrem Geld geschieht.“ Im Vorwort des Jahresberichts verweist auch Vorstandsvorsitzender Friedrich-Wilhelm Pape darauf, dass das Gesamtunternehmen noch effizienter arbeiten müsse. Doppelstrukturen müssten vermieden werden. „Das wird die Arbeit im begonnenen Jahr 2004 bestimmen.“ Wie Ernesti berichtete, werde angestrebt, den Oberlinverein die Funktion einer Holding zu übertragen, weitere Bereiche in gemeinnützige GmbH umzuwandeln. Kernpunkt der „Strategie 2013“ sei, dass das Oberlinhaus auch zukünftig als eigenständiges soziales diakonisches Dienstleistungsunternehmen am Standort Babelsberg bestehen bleiben soll. Im Jahresbericht 2003 wird u. a. angeführt, dass der Oberlinverein 802 Mitglieder hat, deren Mitgliedsbeiträge eine Summe von 5,07 Millionen Euro ergaben. Darüber hinaus wurden u. a. 283 000 Euro an Spenden eingenommen und 41 953 Euro an Bußgeldern an das Oberlinhaus überwiesen. In dem Bericht werde, so Ernesti, umfassend über die Arbeit aller Bereiche informiert. So wurden Ende 2003 insgesamt 933 Mitarbeiter im Oberlinhaus beschäftigt, davon allein 263 Behinderte in den Diakonischen Werkstätten . Michael Erbach

Michael Erbach

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