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Landeshauptstadt: Sozial verträgliche Platte Wohnungsgenossenschaften feierten Familienfest Am Schlaatz sammelten 4600 Euro für Sportvereine

Am Schlaatz - Die Mietstrukturen in Potsdam würden weiter sozial verträglich bleiben, saagte Wolfram Gay, dem Vorstandssprecher der Potsdamer WG 1956 eG am Sonnabend beim Tag der Genossenschaften Am Schlaatz: „Wohnraum für die breite Bevölkerung war und ist das genossenschaftliche Anliegen.“ Im Französischen Quartier bezahlen die Mieter für die Nettokaltmieten zum Beispiel 3,23 bis 7,28 Euro.

Am Schlaatz - Die Mietstrukturen in Potsdam würden weiter sozial verträglich bleiben, saagte Wolfram Gay, dem Vorstandssprecher der Potsdamer WG 1956 eG am Sonnabend beim Tag der Genossenschaften Am Schlaatz: „Wohnraum für die breite Bevölkerung war und ist das genossenschaftliche Anliegen.“ Im Französischen Quartier bezahlen die Mieter für die Nettokaltmieten zum Beispiel 3,23 bis 7,28 Euro. Kritisch äußerte er sich zu dem neu erarbeiteten Mietspiegel: „Wir hätten ihn im täglichen Leben nicht gebraucht, sind aber als Genossenschaft unserer Verpflichtung nachgekommen, ihn mit zu erarbeiten.“

Im Stadtgebiet am Schlaatz mit vorwiegend Plattenbauten leben die meisten Mieter der Genossenschaft 1956, die dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert. 450 von den insgesamt 2200 Wohnungen vermietet die Wohnungsbaugenossenschaft nach sozial verträglichen Mietstrukturen. Etwa 90 Prozent aller Wohnungen seien saniert, so Gay. Darum sei es naheliegend gewesen, das zweite Fest der neun Potsdamer Wohnungsgenossenschaften dort zu feiern. Dieser Vorschlag von Gay fand Zustimmung und so wurde am vergangenen Sonnabend ein buntes Familienprogramm auf der Wiese vor dem Bürgerhaus geboten.

Insgesamt 16000 Mitglieder zählen die Potsdamer Genossenschaften und diese Art des Wohnens sei noch immer aktuell, bekräftigt Gay: „Denn sie will mehr als den Mietern ein Dach über den Kopf geben.“ Dass der Mieter und sein soziales Umfeld im Mittelpunkt stehen sollten, forderte auch Ministerpräsident Matthias Platzeck, der Schirmherr des Genossenschaftstages, bei der Eröffnung. Und so sammelten die Feiernden auf dem Fest gleich 4600 Euro für die drei Sportvereine vor Ort – inklusive einer 1600 Euro-Spende der Genossenschaft. Das Geld soll an den Preußischen Fechtclub, den Rollkunstlauf–Verein und die Wohnsportgemeinschaft „Schlaatz e.V.“ gehen.

Der Gedanke der Toleranz bestimme die Philosophie der Genossenschaften, betonte Gay. Die immer wieder besonders „in der Platte“ befürchteten sozialen Brennpunkte gebe es hier nicht so krass. Auch dass nach seinen Angaben rund 1300 Bürger das Fest besuchten, um miteinander zu reden und zu feiern, sehe er „in diesem offenen, schön gelegenen Wohngebiet“ nicht ohne Stolz. B. Einbrodt

B. Einbrodt

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