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Landeshauptstadt: Sprachgewirr in Potsdam 280 Schüler aus ganz Deutschland auf Sprachenfest

Das 14. Sprachenfest hat begonnen.

Das 14. Sprachenfest hat begonnen. Im Inselhotel Hermannswerder begrüßte gestern um 17 Uhr Bildungsminister Holger Ruprecht 280 Schüler aus der ganzen Republik. 41 Schulgruppen werden in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums zeigen, wie gut sie mit einer Fremdsprache umgehen können. Die Europa-Schule ist Gastgeber des Fests und schickt eine der Gruppen ins Rennen: Die Theatergruppe mit ihrem französischen Stück „Lecole des pauvres - die Schule der Armen“. Die Gruppe aus dem Helmholtz-Gymnasium ist die einzige aus Potsdam, die am diesjährigen Sprachenfest teilnehmen darf. Nach Potsdam haben es nur jene geschafft, die vorher beim Bundeswettbewerb Sprachen als Beste ihres Landes abgeschnitten hatten. Aus Potsdam hatten sich acht Schulen beworben, aus ganz Deutschland über 1000. Das Helmholtz-Gymnasium durfte dieses Jahr zum ersten Mal am Sprachenfest teilnehmen. Die Schüler präsentieren Medienbeiträge und Theaterstücke. „Wir bekommen Computerspiele,Videos, Kassetten und DVDs“, so der Juryvorsitzende Friedrich Stephan. Und die Beiträge aus dem Osten hätten sehr an Qualität gewonnen, findet Landesbeauftragte Gisela Bullan. Kurz nach der Wende sei ein deutlicher Unterschied zwischen alten und neuen Bundesländern spürbar gewesen. Seit Mitte der 90er sei davon nichts mehr zu merken. In sieben Sprachen treten die Teilnehmer dieses Jahr an. Darunter Russisch und Italienisch, aber auch Altgriechisch und Latein. Dr. Christel Wagener unterrichtet am Helmholtz-Gymnasium Englisch und organisiert die Veranstaltung, die zu 80 Prozent vom Bund getragen wird. Weitere Sponsoren sind das Land und Potsdam. Der Beitrag der Stadt: Freie Plakatierungsflächen für die gelben Werbeposter. Oberbürgermeister Jann Jakobs steuert ein Preisgeld von 150 Euro bei. Als vor über einem Jahr fest stand, dass dieses Sprachenfest in Brandenburg stattfinden soll, schlug Bullan gleich das „schöne“ Potsdam vor. Und weil Lehrerin Wagener auch Regionalbeauftragte ist, war es naheliegend, das Fest an der Europa-Schule zu veranstalten. Die zweite der beiden brandenburgischen Gruppen kommt aus Cottbus, der Stadt, aus der auch Bullan kommt. Manipuliert wurde da laut Wagener aber nichts: „Wir durften nicht in der Jury sitzen, als es um unsere Städte ging.“ just

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