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Von Henner Mallwitz: Sprung ins kalte Wasser

RSV-Basketballer starten mit „Englischer Woche“ in die neue Saison der 2. Bundesliga Pro B

Er kommt einem Sprung ins kalte Wasser gleich, der Saisonauftakt, den die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow zu meistern haben. Am Freitag startet das Team um Coach Vladimir Pastushenko mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Ehingen/Urspringschule in die neue Spielzeit der 2. Bundesliga Pro B. Bereits am Sonntag empfängt der Verein in Teltow den UBC Hannover Tigers. Im DBB-Pokal geht es Mittwoch daheim gegen die Bremen Roosters, und am Samstag tritt das Team bei den proveo Crailsheim Merlins an.

„Zum Auftakt gleich eine englische Woche – das haben wir uns wahrlich anders vorgestellt“, sagt Pastushenko, dem dennoch nicht bange vor den anstehenden Aufgaben ist. „Die Truppe steht, hat eine sehr gute Vorbereitung hinter sich und präsentiert sich besser und stärker als in der vergangenen Saison“, sagt der 36-Jährige. Wohl wissend, dass die Leistungsgrenze höchstens im Ligaalltag erreicht werden kann. „Wir haben noch Luft nach oben.“

Das braucht die Mannschaft auch, denn für die nächste Saison hat sie sich viel vorgenommen. In der glanzvollen Premierensaison in der 2. Bundesliga Pro B machten die RSV-Mannen bereits sieben Spieltage vor Saisonschluss den Klassenerhalt klar. Platz zehn stand am Ende zu Buche – diesmal soll es noch weiter nach oben in der Tabelle gehen. „Maximal der achte Platz, das sollte zu schaffen sein“, sagt der Trainer, für den der reine Klassenerhalt kein Thema ist.

Die Grundlagen für ein erneutes erfolgreiches Abschneiden sind in jedem Fall geschaffen worden – das Team geht personell gut besetzt in die Saison. Zwar verließen wichtige Leistungsträger wie der US-Amerikaner Joe Deister, Seth Engelken oder Jacob Ndi den Verein. Aber es konnten auch neue gute Leute gewonnen werden. Mit Jonathan Clark kommt beispielsweise ein alter Bekannter zurück, der in der vergangenen Saison in der ersten rumänischen Basketball-Liga spielte. Mit Tim Modersitzki, der in der vergangenen Saison in Tübingen nur wenig Einsatzmöglichkeiten bekam, kehrt ein weiterer „Ehemaliger“ zurück, und auch auf den österreichischen Neuzugang Stephan Balga oder Dmitry Vizersky, einen Ukrainer mit amerikanischen Pass, hält Vladimir Pastushenko durchaus große Stücke.

Auch Kevin Schaffartzik war schon in der Jugend im RSV-Team. „Die Mannschaft ist gut aufgestellt“, sagt der Coach, der auch auf einen Stamm „alter Hasen“ bauen kann. Wie etwa auf die Leistungsträger Steve Krajewski, Michael Jost, Sebastian Schmohl oder Souleymane Diallo.

Zweimal Training steht noch auf dem Programm – und die Einheiten sollen verletzungsfrei über die Bühne gehen, wie Pastushenko hofft. „Wenn das klappt, sehe ich der Saison mit einem guten Gefühl entgegen.“

Henner Mallwitz

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