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Landeshauptstadt: Stadt: Keine Rede von Stadionverbot Externe Firma prüft künftig Zuschüsse an SVB

Potsdams Sportdezernentin Iris Jana Magdowski ist sich sicher, dass Ende Februar im Karl-Liebknecht-Stadion Fußball gespielt wird. Sie gehe davon aus, dass der SV Babelberg 03 als Betreiber des Stadions bis dahin Routineprüfungen an sicherheitstechnischen Anlagen vorgenommen hat.

Potsdams Sportdezernentin Iris Jana Magdowski ist sich sicher, dass Ende Februar im Karl-Liebknecht-Stadion Fußball gespielt wird. Sie gehe davon aus, dass der SV Babelberg 03 als Betreiber des Stadions bis dahin Routineprüfungen an sicherheitstechnischen Anlagen vorgenommen hat. Der Verein hat inzwischen beantragt, dass er für die Arbeiten mehr Zeit bekommt – bis zum 28. März 2015. Dem werde laut Magdowski auch stattgegeben. Zudem betonte sie, dass von einem Nutzungsverbot für das Stadion die Rede gewesen sei, wenn die Sicherheitsprüfungen nicht fristgerecht erledigt sind. Für den Fall habe die Bauaufsicht dem SVB allerdings ein Ordnungsgeld angedroht.

Strittig ist noch immer die Finanzierung der Maßnahmen, die der SVB auf rund 90 000 Euro schätzt. Die Stadt fordert, dass der Verein in voller Höhe in Vorkasse geht, wogegen der Vereinsvorstand jetzt Widerspruch eingelegt hat, da diese Zahlungsbedingung abweichend von der bisherigen Praxis sei. Den Wechsel begründet die Stadt mit bislang nicht nachvollziehbaren Rechnungsnachweisen für Pflasterarbeiten im Karl-Liebknecht-Stadion in diesem Jahr. Dafür hat die Stadt 60 0000 Euro an Zuschüssen dem SVB überwiesen, aus bisherigen Belegen würden aber lediglich Verwendungsnachweise über 30 000 Euro hervorgehen. „Wir haben überhaupt kein Interesse, den Verein in Schwierigkeiten zu bringen", sagt Magdowski. „Aber wenn wir Probleme mit Rechnungen haben, können wir den Anteil der Stadt nicht auszahlen“, fügte sie hinzu. Doch sei die Stadt für ein Entgegenkommen bereit. So könne der jährliche Zuschuss, den sie für die Stadionutzung durch Turbine Potsdam in Höhe von 87 000 Euro an den SVB überweist, sofort zu Jahresbeginn ausgezahlt werden, wenn der SVB dies formal beantragt.

Wie Magdowski erklärte, hat die Stadt das Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen KPMG beauftragt, künftig alle Anträge des Vereins auf Zuschüsse für den Stadionbetrieb zu bearbeiten und Verwendungsnachweise zu prüfen. pek

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