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Landeshauptstadt: Stadtverwaltung: 13 480 Kita-Plätze sollen reichen

Die Stadtverwaltung glaubt, dass alle suchenden Eltern zum Beginn des neuen Kita-Jahres am 1. September einen Platz für ihre Kinder finden.

Die Stadtverwaltung glaubt, dass alle suchenden Eltern zum Beginn des neuen Kita-Jahres am 1. September einen Platz für ihre Kinder finden. „Wir hoffen stark, dass die Platzsituation wie im vergangenen Jahr den Bedarf deckt“, sagte Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) den PNN auf Anfrage. Vor allem in Potsdam-West und in der Innenstadt sei die Nachfrage sehr hoch. Doch auch im vergangenen Kita-Jahr hätten letztlich alle Eltern einen Platz erhalten. Um mit der hohen Geburtenzahl und dem Zuzug mithalten zu können, müssten weitere 600 Kita-Plätze geschaffen werden.

Derzeit habe Potsdam schon 13 480 Kita-Plätze in mehr als 110 Einrichtungen, die laut Müller-Preinesberger von 46 Trägern geführt werden. Das Problem der Vielfalt: Weil es kein einheitliches System gibt, das einen Überblick über die Anmeldungen für Kita-Plätze ermöglicht, gäbe es laut Dezernentin immer noch viele Eltern, die sich an mehreren Kitas zugleich anmelden – aber nicht absagen, wenn sie irgendwo einen Platz ergattern. Die Folge: Plätze, die blockiert scheinen, es aber es nicht sind. Um zumindest teilweise den Überblick zu behalten, hat die Stadtverwaltung im Stadthaus schon vor Monaten einen Kita-Tipp eröffnet, bei dem sich suchende Eltern zumindest in eine Datenbank eintragen lassen können – und informiert werden, wenn ein Platz in einer Kita frei wird. „Das nimmt vielen Familien zumindest einen Teil der Sorgen, dass sie keinen Kita-Platz erhalten“, sagte Müller-Preinesberger. Ein weiteres Problem: Es zeichne sich ein Fachkräftemangel im Bereich der Kindererzieher ab. Bis 2020 würden in dem Bereich nach aktuellen Berechnungen rund 350 Vollzeitkräfte benötigt – vor allem männliche Erzieher. HK

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