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Landeshauptstadt: Stahlverbindung gerissen

Humboldtbrücke: Schäden lassen sich nur notdürftig flicken

Humboldtbrücke: Schäden lassen sich nur notdürftig flicken Berliner Vorstadt - Schleichender Verkehr stadtauswärts gestern auf der Humboldtbrücke: Seit Dienstag ist eine Spur gesperrt und ein Reparaturtrupp macht sich an der Fahrbahn zu schaffen. Insgesamt blieben die Stauerscheinungen jedoch gering und waren hauptsächlich in Zeiten des Spitzenverkehrs bemerkbar. „Wir erhielten einen Hinweis von der Polizei, dass etwas am Fahrbahnübergang nicht in Ordnung ist“, sagt Norbert Praetzel, verantwortlich für Baumaßnahmen an Verkehrsanlagen. Der Fachmann erläutert, dass die mit dem Unterbau verbundene Stahlkonstruktion sich auf eine Länge von vier Metern gelöst habe. Um den Schaden zu beheben, sind Schweiß- und Straßenbauarbeiten zur Komplettierung der Fahrbahndecke notwendig. Sofort nach Bekanntwerden des Bauwerkschadens machten sich die von der Stadt beauftragten Firmen Stahlbau Sommer und Kemner aus Berlin an die Arbeit. Spätestens morgen soll der betroffene Abschnitt der Nuthestraße wieder frei sein. „Dauerhaft ist ein solcher Schaden nicht zu reparieren“, sagt Praetzel und verweist auf die notwendige Instandsetzung der gesamten Brücke, die im Jahre 2006 beginnen soll. 2005 laufen die Planungen hierfür. Zwar könne die gerissene Stahlverbindung wieder geschweißt werden, mit einem Neuauftreten des Schadens sei jedoch immer wieder zu rechnen. Im Fahrbahnübergang befinde sich eine „Gummifalte“, welche unter anderem das Eindringen von Wasser verhindere. Diese Dichtung sei ebenfalls schadhaft und könne im Zuge der jetzt stattfindenden Reparatur nicht erneuert werden. Günter Schenke

Günter Schenke

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