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Landeshauptstadt: Stippvisite des Verteidigungsministers

Minister Peter Struck besuchte am Donnerstag die Militärhistoriker

Minister Peter Struck besuchte am Donnerstag die Militärhistoriker Brandenburger Vorstadt. Die enge Verflechtung von Forschung und historischer Bildung bekam Bundesverteidigungsminister Peter Struck am Donnerstag bei seinem Besuch des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes Potsdam (MGFA) vor Augen geführt. Anhand aktueller Projekte zum Zweiten Weltkrieg präsentierten die Forscher ihre Arbeit. So editiert das MGFA die Biographie des Reserveoffizieres Wilm Hosenfeld. Der Soldat hatte während des Zweiten Weltkriegs im besetzten Warschau Juden und Polen Schutz gewährt. Unter anderem half er dem polnisch-jüdischen Pianisten Wladislaw Szpilman, dessen Lebensgeschichte Roman Polanski in „Der Pianist“ (2002) verfilmte. Hosenfelds Spur verliert sich schließlich in einem Kriegsgefangenenlager. Das Buch über ihn soll im Juli anlässlich einer Konferenz zum 60. Jahrestag des Widerstandes vom 20 Juli 1944 vorgestellt werden. Verteidigungsminister Struck inspizierte bei einem Rundgang durch das Forschungsamt in der Zeppelinstraße auch die im Umbau befindliche Bibliothek des MGFA. Sie ist die größte militärhistorische Fachbibliothek im deutschsprachigen Raum. Struck fand zudem auch die Zeit für ein kurzes Gespräch mit Dr. Sergej Novikov aus Minsk, der gegenwärtig als Gastwissenschaftler des MGFA ein Lehrbuch zum Zweiten Weltkrieg für weissrussische Studenten schreibt. Das MGFA betreibt Grundlagenforschung zu den Weltkriegen, der Bundeswehr und der NVA. Kix

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