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© Imago/Imagebroker

Streit um Windanlagen und Solarfelder: Potsdamer Ortsteile sollen keinen Extrabonus erhalten

SPD und Grüne hatten dem ländlichen Raum finanzielle Anreize für erneuerbare Energien ermöglichen wollen – doch dafür gab es im Finanzausschuss keine Mehrheit.

Potsdamer Ortsteile im Norden werden weiterhin nicht direkt finanziell davon profitieren, wenn in ihrer Nähe Windkraftanlagen oder große Solarfelder errichtet werden. Initiativen von SPD und Grünen, die diesen Zustand ändern wollten, sind nun im Finanzausschuss gescheitert. Die Antragsteller hatten mit der Idee die Akzeptanz für die notwendige Energiewende erhöhen wollen.

Gerade die Grünen hatten erreichen wollen, dass ein Drittel der durch die Anlagen fließenden Gelder – die über Umlagen an den Stadthaushalt gehen – direkt an die Ortsteile überwiesen werden. Dem widersetzte sich aber eine Allianz aus Sozial.Linken, FDP, die Andere und auch AfD.

Ein Argument: Die Stadtverordneten sollten weiter entscheiden, was mit Einnahmen für den Haushalt passiere. Das Rathaus hatte bereits im Vorfeld auch haushaltsrechtliche Bedenken angemeldet. Insofern wurde der Vorstoß mit knapper Mehrheit abgelehnt, abschließend entscheiden aber die Stadtverordneten Anfang Oktober.

Wie berichtet will die Stadt am Freitag (22.9.) die Pläne für erste Windkraftanlagen im Potsdamer Norden vorstellen – ab 17 Uhr in der Turnhalle der Regenbogenschule in der Ketziner Straße in Fahrland.

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