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Landeshauptstadt: Supermarkt „Tanke“

ATLAS Von Nicola Klusemann Die Ansiedlung von Discountern in der Eins-A-Wohnlage Berliner Vorstadt bietet natürlich Zündstoff. Erhitzte Gemüter werden sich daran beim Diskussionsabend des Fördervereins kommenden Dienstag auch entladen.

ATLAS Von Nicola Klusemann Die Ansiedlung von Discountern in der Eins-A-Wohnlage Berliner Vorstadt bietet natürlich Zündstoff. Erhitzte Gemüter werden sich daran beim Diskussionsabend des Fördervereins kommenden Dienstag auch entladen. Aber wie so oft gibt es auch hier eine andere Seite, die man beziehen kann. Bei der Jahresaktion der PNN im vergangenen Jahr „Wohlfühlen in Potsdam“ bekam die Berliner Vorstadt Spitzennoten für ihre traumhafte Lage – umschlossen von Seen, Parkanlagen in unmittelbarer Nachbarschaft. Auch die Qualität des angeboteten Wohnraums erhielt Top-Bewertungen. Was die Gesamtbewertung des Promiviertels – in dem bekanntlich Top-Model Nadja Auermann, TV-Moderator Günther Jauch und Modemacher Wolfgang Joop einen Platz am See fanden – in die Tiefe riss, war die schlechte Versorgung vor allem mit Lebensmittelläden. Einzige Angebote sind derzeit eine „Tanke“ mit kleinem Sortiment, ein Bäcker und ein türkischer Gemüsehändler. Ein Supermarkt tat einfach dringend not. Dass es jetzt gleich zwei sind und noch dazu Discounter und auch noch in der gleichen Straße, berechtigt zu der Frage nach den Genehmigungsbedingungen. Zumal auch eines der Geschäfte auf einem sensiblen Grundstück entsteht. Trotzdem wird sich eine Vielzahl der Vorstädter sicherlich über die wohnortnahe Versorgung freuen. Lange Einkaufswege gehören dann der Vergangenheit an. Das wird sich auch in den Umsätzen der beiden Anbieter niederschlagen, die das sicherlich bei ihren Ansiedlungsplänen einkalkuliert haben.

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