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Sport: Symbolischer Schritt aufwärts RSV Eintracht plant Zukunft mit neuer Halle

Vladimir Pastushenko stieg eine Stufe hinauf, als er die Saisonziele seiner Basketballer vorstellte. Aufwärts soll es in der 2.

Vladimir Pastushenko stieg eine Stufe hinauf, als er die Saisonziele seiner Basketballer vorstellte. Aufwärts soll es in der 2. Regionalliga gehen, das Thema Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse erwähnt er aber nicht. Obwohl der frühere ukrainische Nationalspieler den jetzigen Kader höher einstuft als den im vergangenen Jahr. Doch hinter drei Spielern des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow stehen drei Fragezeichen, auch wenn die Mannschaft einen neuen Trikotsponsor hat und bald eine neue Spielfläche haben könnte. Tim Modersitzki, Gerrit Goergen und Silvio Ueberschär haben Angebote von anderen Regionalliga-Vereinen vorliegen – Modersitzki, der sich im Vorjahr in die U20-Nationalmannschaft spielte, gar vom Alba-Berlin-Farmteam TuS Lichterfelde. Bis Mitte August soll sich der Flügelspieler aus Berlin-Steglitz zwischen Stahnsdorf und Lichterfelde entscheiden, die ersten Trainingseinheiten beim Alba-Bundesligatrainer Emir Mutapcic hat er bereits absolviert. Trotz des finanziell und sportlich lukrativen Angebots für den 19-Jährigen hofft RSV-Trainer Pastushenko auf die Zusage seines Leistungsträgers. Und auch auf die der anderen beiden Spieler: Goergen wird vom DBV Charlottenburg und Ueberschär von einem Verein aus seinem neuen Wohnumfeld in Berlin-Pankow umworben. Neu in den RSV-Reihen ist der 22- jährige Michael Jankowski (bisher DBV Charlottenburg), zweifacher deutscher Streetball-Meister sowie -WM-Teilnehmer. Und Thomas Baumgartner, der den Weg zurück von Febro Magdeburg zum RSV fand. Als persönliches Saisonziel sieht der erfahrene Aufbauspieler den Aufstieg in die 1. Regionalliga an, ein Platz unter den Top-Five als Mindestziel. Für Abteilungsleiter Marcus Boljahn ist es jedoch noch zu zeitig für einen weiteren Aufstieg. „Wir haben nach dem Oberliga-Aufstieg nun den ersten Schritt zu leistungssportlichen Bedingungen im Jugendbereich hinter uns“, sagt er und bezeichnet das finanzielle Umfeld als noch nicht tragfähig für ein Gastspiel in der semi-professionellen dritten deutschen Liga. Luftbuchungen wie bei anderen Vereinen wollen er und Pastushenko für den Erfolg nicht eingehen, teure Halbprofis soll es in Stahnsdorf nicht geben. Erst kürzliche musste der mit US-Amerikanern bestückte Ligakonkurrent Anhalt Dessau Insolvenz anmelden In diesem Jahr nun konnte die „TLG Immobilien“ als neuer Trikotsponsor der Mittelmärker gewonnen werden, der bisherige Sponsor „e.dis“ wird in bewährter Größenordnung erhalten bleiben. Stahnsdorfs Bürgermeister Gerhard Enser, der den Weg der TLG zum RSV Eintracht ebnete, stellte dem Regionalligisten zudem eine neue Spielstätte in Aussicht. Denn die Gemeinde habe laut Enser den Neubau einer Sporthalle im kommenden Haushaltsjahr eingeplant. jab

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