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Landeshauptstadt: Tagung zu Jugendgewalt

Nach Aufsehen erregenden Gewalttaten wie dem tödlichen Messerstich gegen den 20-jährigen Potsdamer David Fischer während einer Massenschlägerei im vergangenen Juni setzen sich nun Sozialpädagogen, Polizisten, Pädagogen und Vertreter der Stadt an einen Tisch. Auf Einladung des Jugendamts, des Diakonischen Werks Potsdam e.

Nach Aufsehen erregenden Gewalttaten wie dem tödlichen Messerstich gegen den 20-jährigen Potsdamer David Fischer während einer Massenschlägerei im vergangenen Juni setzen sich nun Sozialpädagogen, Polizisten, Pädagogen und Vertreter der Stadt an einen Tisch. Auf Einladung des Jugendamts, des Diakonischen Werks Potsdam e.V. sowie des Jugendrechtshaus Potsdam e.V. findet am 30. Januar, einem Dienstag, im Stadthaus in der Friedrich-Ebert-Straße eine Fachtagung unter dem Motto: „Ohnmächtige Jugend(arbeit)?!“ statt. Als Referenten sprechen dabei etwa der Jugendkommissar Karl Schlegel zu den Chancen des Täter-Opfer-Ausgleichs oder Monika Kanthack, die Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychatrie in der Landesklinik Brandenburg, zum Thema Gewalt aus jugendpsychologischer Sicht. Jugendliche selbst sind nicht eingeladen. „Hier sollen erst einmal Experten neue theoretische und praktische Konzepte erarbeiten“, erklärt Gunnar Schulz, einer der Organisatoren und Streetworker beim Diakonischen Werk. Jugendliche sollten später in möglichen Stadtteilkonferenzen einbezogen werden. „Die Tagung ist erst der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungen zum Thema Gewalt in Potsdam in diesem Jahr“, so Schulz. HK

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